Flucht durch Europa: Die Sehnsucht nach dem Norden

Schweden galt in Europa lange als Musterbeispiel für großzügige Asylpolitik, doch damit ist nun Schluss. Um die Zahl der Flüchtlinge zu begrenzen, hat die schwedische Regierung Grenzkontrollen eingeführt und das Nachbarland Dänemark zog nach. Was bedeutet es für Flüchtlinge, wenn sie nach einer langen Reise durch Europa nicht ans Ziel kommen, weil sich ihr Wunschland plötzlich abschottet? Das rüber berichtet rbb-Reporter Maximilian Ulrich und Online-Reporterin Elisabeth Kirchner eine Woche lang direkt von vor Ort.

Aktueller Beitrag

FritzReporter Max Ulrich tippt auf seinem Handy. Im Hintergrund verbindet die Öresundbrücke Dänemark und Schweden. (Foto: Elisabeth Kirchner | Fritz)
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Flucht durch Europa - Angekommen in Schweden

Nach seinen Reportagereisen durch die Ägäis hat sich rbb-Fritz-Reporter max Ulrich auf in den hohen Norden gemacht: Er begleitet Flüchtlinge von Dänemark nach Schweden. Vor den Asylsuchenden stehen bange Stunden der Ungewissheit, Schweden hat genauso wie Dänemark seine Grenzen dicht gemacht. Am Mittwoch reiste Ulrich über die Öresundbrücke nach Schweden, heute trifft er in Malmö ein. Über seine jüngsten Erfahrungen spricht er mit Heiner Martin.

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"Ich hatte Glück, weil ich schwimmen kann"

Mohamad Radwan Aljali kommt aus Damaskus in Syrien. Er ist über die Türkei geflüchtet - nach Dänemark, weil er schon als kleiner Junge Wikingergeschichten toll fand. Radwan hat nicht nur die ersten grauen Haare, er weiß auch, dass die Flucht Spuren in seinem Gesicht hinterlassen hat. Deshalb lässt er einen erst mal raten, wie alt er ist. 29 ist richtig, darauf kommen allerdings die wenigsten.

Weitere Beiträge der Skandinavienreise

Weiße Pfeile zeichnen FritzReporter Max Ulrichs Route nach: von Flensburg über Kopenhagen und Malmö nach Södertälje. (Karte: bing | Edit: Fritz)
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Flucht durch Europa - Letzte Etappe durch Schweden

Seit Anfang der Woche begleitet rbb-Fritz-Reporter Max Ulrich Flüchtlinge auf ihrem Weg in den Norden Europas. Staaten wie Dänemark und Schweden stehen bei vielen hoch im Kurs, doch die Reise gestaltet sich schwierig, seit dem beide skandinavischen Staaten ihre Grenzen dicht gemacht haben. Heute steht die letzte Etappe der Reportagereise an: Von Malmö gehts quer durch Südschweden bis hin nach Södertälje.  

Beiträge der Ägäis- und Balkanreise

Blick aufs Meer: FritzReporter Max Ulrich in Istanbul. (Foto: Vanessa Klüber | Fritz)
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"Ich habe tolle Menschen an schrecklichen Orten getroffen"

Menschen auf der Flucht - das war das große Thema in diesem Jahr und wird es sicherlich auch 2016 noch bleiben. Tausende haben sich auf den Weg gemacht und flüchten über die so genannte Balkan-Route. rbb-Reporter Max Ulrich war über die Weihnachts-Feiertage auf dieser Route unterwegs. Gut eine Woche lang: Von Istanbul auf die Insel Lesbos in Griechenland, weiter nach Athen. Seit Sonntag ist er wieder in Berlin. Im Gespräch mit Norbert Hansen erzählt Max Ulrich, dass ihm vor allem eine Begegnung immer noch nachhängt.

Weiße Pfeile zeichnen FritzReporter Max Ulrichs Route nach: von Istanbul über die Insel Lesbos und Athen an die griechisch-mazedonische Grenze (Karte: bing | Edit: Fritz)
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Weihnachten auf der Flucht: Warten in Athen

Seit Tagen ist Fritz-Reporter Max Ulrich unterwegs auf der Flüchtlingsroute: von Istanbul über die griechische Insel Lesbos und Athen nach Westeuropoa. Er ist dabei auf zahlreiche traurige, aber auch ermutigende Geschichten gestoßen. Am Samstag berichtete er aus Athen - dort besuchte er einen stillgelegten alten Flughafen. Dort hausen Menschen, für die die Reise vorbei ist: Marokkaner, die zurück in ihr Heimatland müssen.  

Blick aufs Meer: FritzReporter Max Ulrich in Istanbul. (Foto: Vanessa Klüber | Fritz)
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Weihnachten auf der Flucht: Von Lesbos nach Athen

Schon seit Tagen begibt sich rbb-Reporter Max Ulrich auf eine nervenaufreibende Reise: Er ist über die Weihnachtstage unterwegs auf der Flüchtlingsroute. Istanbul und die griechische Insel Lesbos hat er schon absolviert und ist dabei auf zahlreiche traurige, aber auch ermutigende Geschichten gestoßen. Inzwischen ist  Max Ulrich in Athen eingetroffen.    

Reportagereise: Warten auf Lesbos

Fritz-Reporter Max Ulrich trifft am Strand von Lesbos auf einen Namensverwandten aus der Schweiz. Er und und Gleichgesinnte versuchen Flüchtlingen direkt nach ihrer Ankunft zu helfen. Oft kommen sie in Schlauchbooten. Der Helfer Max aus der Schweiz hat Tränen in den Augen, als er von seinen Erlebnissen erzählt - von toten Kindern, die angespült werden am Strand, von verzweifelten Eltern und Leben, die an dünnen Wänden chinesischer Plastikboote hängen. Alexander Schmidt-Hirschfelder spricht mit Max Ulrich über seine jüngsten Erfahrungen auf der Flüchtlingsroute.  

Reportagereise: Flucht aus der Hölle

Radio Fritz-Reporter Max Ulrich ist in diesen Tagen unterwegs in der Ägäis. Er verfolgt die Flüchtlingsroute von Istanbul nach Athen, trifft Menschen, die nach Sicherheit in Europa suchen, während wir uns auf festliche Weihnachtstage vorbereiten. So wie der Geologe Mahel aus Damaskus, der in seiner Heimat den Leichengeruch und die Bomben nicht mehr ertragen konnte, aus der "Hölle im wahrsten Sinne des Wortes" floh. Über seine neuesten Erfahrungen und die Frage, was aus den Flüchtlingen wurde, deren Boot am Dienstag zu kentern drohte, spricht Max Ulrich mit Irina Grabowski.

Flüchtlinge auf Lesbos (Foto: dpa)
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Weihnachten auf der Flucht

Max Ulrich, Reporter des rbb-Senders "Fritz", ist in den nächsten Tagen auf einer Flüchtlingsroute unterwegs - zwischen Istanbul und Athen spricht er mit Geflüchteten. Am Montag reiste er von Istanbul nach Lesbos. Die griechische Insel ist zehn Kilometer vom türkischen Festland entfernt. Täglich wagen sich hunderte Geflüchtete in klapprigen Booten über das offene Meer. Von Lesbos aus werden sie auf Fähren nach Athen gebracht. Mit dem "Fritz"-Reporter spricht Irina Grabowski.

Weihnachten auf der Flucht

Vorweihnachtszeit in Deutschland - wir freuen uns auf besinnliche Feiertage, Geschenke und gutes Essen. Doch in anderen Teilen der Welt verlassen Menschen ihre Heimat, fliehen vor Krieg, Terror und Zerstörung. Max Ulrich, Reporter des rbb-Jugendsenders "Fritz", ist in den nächsten Tagen auf einer Flüchtlingsroute unterwegs - zwischen Istanbul und Athen spricht er mit Geflüchteten. Derzeit befindet sich Max Ulrich in Istanbul - im Inforadio berichtete er von einem Platz, auf dem er Schlepper, Passfälscher und vor allem Schwimmwesten-Verkäufer traf. Mit dem "Fritz"-Reporter sprach Oliver Rehlinger.