Gordon Hoffmann spricht während des 36. Landesparteitages der CDU Brandenburg.
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Interview - Brandenburgs CDU-Generalsekretär: "AfD bietet oft Scheinlösungen an"

Die CDU ist die Partei, die beim neuesten Brandenburg-Trend am meisten Zustimmung verloren hat. Wäre jetzt eine Landtagswahl, käme sie auf 18 Prozent - das sind fünf Punkte weniger als im April. Im Aufwind dagegen ist die AfD. CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann sagt, die Regierungsparteien müssten selber Lösungen anbieten.

Angesichts des neuen Umfrage-Hochs der AfD in Brandenburg sieht die CDU die Regierungsparteien im Land und im Bund in der Verantwortung. Der Generalsekretär der Brandenburger CDU, Gordon Hoffmann, sieht Unzufriedenheit mit allen Parteien, die irgendwo in einer Regierung sind - egal ob im Land oder im Bund.

Deshalb müssten die Parteien jetzt die Probleme ansprechen und lösen, die die Menschen umtreiben. Dazu gehörten die Themen Inflation, steigende Energiepreise und auch Migration. "Ich glaube, es sind jetzt alle Parteien auch gefordert, diese Verantwortung, die sie haben, wahrzunehmen."

Hoffmann (CDU): "Wir müssen die Probleme ernst nehmen und Lösungen präsentieren"

 

Die AfD biete oft "Scheinlösungen" für Probleme an, so Hoffmann: "Irgendwelche Sachen, die sich gut anhören, am Ende aber weder funktionieren, noch sich umsetzen lassen. Das ist falsch." Es sei aber genauso falsch, aus Angst vor der AfD diese Themen lieber gar nicht erst anzusprechen. "Wir müssen die Probleme ernst nehmen und Lösungen präsentieren und dann werden die Menschen auch wieder Vertrauen zu den etablierten Parteien haben."

Hintergrund

AfD im Brandenburg-Trend deutlich vorne

Im neuen Brandenburg-Trend im Auftrag von rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg ist die AfD mit Abstand stärkste Kraft. Sie käme auf 32 Prozent (+9 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Befragung im April), wenn am nächsten Sonntag ein neuer Landtag gewählt würde. Die SPD würde bei 20 Prozent (-2) liegen und die CDU auf 18 Prozent (-5) abrutschen.

Die Grünen kommen laut Umfrage auf 8 (-1), Die Linke ebenfalls auf 8 (+1) und BVB/Freie Wähler auf 6 Prozent (+1). Die FDP würde den Einzug in den Landtag mit 4 Prozent (-1) verpassen.

Weitere Zahlen aus dem Brandenburg-Trend gibt es auf rbb24.de.

Auch auf rbb24inforadio.de

Dennis Hohloch, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Landtag von Brandenburg, deutet während einer Pressekonferenz auf den Slogan "So! geht Demokratie".
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Newsjunkies - Brandenburg: AfD so stark wie nie

32 Prozent. Die AfD würden in Brandenburg so viele Menschen wie noch nie wählen, wenn am Sonntag Wahlen wären. Martin Spiller und Ann Kristin Schenten sprechen darüber unter anderem mit Amelie Ernst, Korrespondentin für Landespolitik in Brandenburg.

Eine AfD-Anhängerin hält ein Schild in Herzform "Unser Land zuerst!" hoch.
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Interview - Experte: AfD schöpft Potential sehr erfolgreich aus

32 Prozent würde die AfD aktuell laut neuestem Brandenburg-Trend bei einer Landtagswahl erreichen. Die übrigen Parteien kommen erst mit deutlichem Abstand dahinter. Die dürften auf die Zahlen allerdings nicht ebenfalls mit Populismus reagieren, warnt Rechtsextremismusforscher Gideon Botsch von der Universität Potsdam.

Birgit Bessin, AfD-Landtagsabgeordnete in Brandenburg (Bild: dpa / Christoph Soeder)
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Interview - Bessin (AfD): "Die Regierungsparteien sind weit weg vom Volk"

Die AfD ist im Umfragen-Hoch, laut dem aktuellen Brandenburg-Trend liegt sie mit 32 Prozent weit vor allen anderen Parteien. Die AfD wertet das als Bestätigung ihrer Politik. Die Menschen wollten sich nicht mehr vorschreiben lassen, wie sie leben sollten, sagt die Brandenburger AfD-Landesvorsitzende Birgit Bessin.

Hans-Christoph Berndt (r.), Brandenburger AfD-Fraktionsvorsitzender, spricht während einer Sitzung des Landtages. Hinter ihm sitzt Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg (Bild: dpa / Soeren Stache)
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Interview - Kolesnyk (SPD): Zeigen, dass Brandenburg gut funktioniert

Ein Jahr vor der Landtagswahl in Brandenburg liegt die AfD mit großem Abstand vor allen anderen Parteien. Das geht aus dem aktuellen Brandenburg-Trend hervor. Die Landesregierung müsse den Menschen noch deutlicher machen, was im Land alles gut funktioniere, sagt Brandenburgs SPD-Generalsekretär David Kolesnyk.