Bundesbauministerin Klara Geywitz bei der Wahlparty der SPD zur Bundestagswahl 2025
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Interview - Geywitz (SPD) erwartet schwierige Koalitionsverhandlungen

Die Union als Wahlsiegerin kann mit der SPD eine neue Regierung bilden – doch das wird schwierig, glaubt SPD-Vizechefin Klara Geywitz: Die Programme seien wenig kompatibel.

Die SPD hat das schlechteste Wahlergebnis seiner Geschichte eingefahren: 16,4 Prozent hat die Kanzlerpartei am Ende bekommen. Dennoch wird sich aller Voraussicht nach in der Regierung bleiben – als Juniorpartner der Union. Doch die Gespräche dorthin dürften sehr schwierig werden, befürchtet SPD-Bauministerin Klara Geywitz:

"Die CDU von Friedrich Merz hat ja ein Wahlprogramm vorgelegt, was zusätzliche Milliardenlücken in den eh schon angespannten Haushalt reißen würde. Insofern sind wir da am Anfang eines sehr schwierigen Prozesses, dessen Ergebnis noch offen ist aus meiner Sicht."

Geywitz: "Das dürfte sehr kompliziert werden"

 

Sie schließe nichts aus, so Geywitz, aber: "Sie sehen doch, dass wir ja ganz offensichtlich beim Programm der CDU, was ja massive Steuersenkungen für Besserverdiener versprochen hat und der aktuellen Haushaltssituation einen wahnsinnigen Unterschied haben. Und allein darüber zu sprechen, das dürfte sehr kompliziert werden."

Eine Koalition aus CDU/CSU und SPD hätte gemeinsam 328 Sitze im Parlament, die Mehrheit liegt bei 316.

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