ARCHIV: Generalleutnant Andreas Marlow, Kommandeur Deutscher Anteil Multinationale Korps, steht auf dem Truppenübungsplatz Klietz vor einem Kampfpanzer vom Typ "Leopard 1 A5" (Bild: picture alliance/dpa/Klaus-Dietmar Gabbert)
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Matthay fragt. - EU-Ausbildungsmission für die Ukraine: Nah genug an der Kriegsrealität?

Die Bundeswehr bildet im Rahmen einer EU-Mission ukrainische Soldaten aus. Generalleutnant Andreas Marlow erklärt im Gespräch mit Sabina Matthay, welche Fähigkeiten trainiert werden.

2022 wurde auf Beschluss der Europäischen Union eine Ausbildungsmission für die Ukraine auf den Weg gebracht, ihr Mandat ist gerade um zwei Jahre verlängert worden. 60 000 ukrainische Soldaten sind in diesem Rahmen bisher ausgebildet worden, auch in Deutschland.

Das Ziel ist, die militärischen Fähigkeiten der ukrainischen Streitkräfte so zu stärken, dass sie ihr Land wirksam und durchhaltefähig verteidigen und die Zivilbevölkerung schützen können.

Welche Fähigkeiten werden in den Lehrgängen trainiert? Wie nah ist die Ausbildung an der Realität des Krieges? Sollten die Schulungen in der Ukraine stattfinden? Über diese Fragen spricht Sabina Matthay mit Generalleutnant Andreas Marlow, Stellvertreter des Inspekteurs des Heeres und Commander Special Training Command (ST-C).

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