Die Ampel-Regierung ist am Ende: Bundeskanzler Scholz entlässt Finanzminister Lindner.
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Interview - Ampel-Koalition nach drei Jahren am Ende

Die Ampel-Regierung ist gescheitert. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Finanzminister Christian Lindner (FDP) entlassen. Achim Post, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, bedauert den Koalitionsbruch – er sei aber trotzdem richtig.

Die Bundesregierung ist an Christian Lindners Positionspapier zur Wirtschaftswende und dem daraus entstandenen erbitterten Richtungsstreit zerbrochen. SPD und Grüne wollen zunächst als Minderheitsregierung weitermachen, im Frühjahr soll es Neuwahlen geben.

Post: "Lindner wollte raus"

 

Das Aus für die Ampelkoalition sei nicht schön, aber der richtige Schritt, sagt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag, Achim Post. "Es ist eine besondere Situation, und da hat sich am Schluss gezeigt, dass Herr Lindner nicht bereit war, dieser besonderen Situation Rechnung zu schulden." Deshalb sei es richtig, dass Bundeskanzler Scholz Lindner entlassen habe.

Die Koalitionspartner seien der FDP deutlich entgegengekommen. In der Koalition habe Einigkeit darüber bestanden, dass die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft deutlich verbessert werden müssten. Auch über die Maßnahmen sei man sich einig gewesen. "Mein Eindruck ist: Herr Lindner wollte raus und schlägt sich wieder in die Büsche, wo es schwierig wird", so Post.

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Das Kanzleramt im Regierungsviertel ist am Abend hell erleuchtet.
Fabian Sommer/dpa/dpa-Bildfunk

Interview - Brugger (Grüne): Koalitionsbruch "fast schon überfällig"

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), verfolgt die Debatte neben Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, nach einer Regierungserklärung zum EU-Gipfel im Bundestag.
picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Interview - Politologe: FDP hat Momentum herbeigefleht

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