Interview - Rennen um die US-Präsidentschaft: Bleibt Joe Biden oder nicht?
Der demokratische US-Präsident Joe Biden steht stark unter Druck. Nach US-Medienberichten erwägt er den Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen. Constance Chucholowski von den Democrats Abroad sagt: "Es ist wichtig, dass wir so schnell wie möglich einen Kandidaten haben".
nWie lange noch hält Amtsinhaber Joe Biden an seiner Präsidentschaftskandidatur in den USA fest? Allein am Freitag hat sich ein weiteres Dutzend zum Teil hochrangiger Mitglieder seiner demokratischen Partei vorgewagt und den 81-Jährigen aufgefordert, sich aus dem Rennen ums Weiße Haus zurückzuziehen.
Es gebe viele Variablen, die so einen Wahlkampf ausmachen, sagt Constance Chucholowski, Vorsitzende der Democrats Abroad in Berlin, die Deutsche Sektion der Gruppe der im Ausland lebenden Mitglieder der Demokratischen Partei. "Es ist wichtig, dass wir so schnell wie möglich einen Kandidaten haben."
US-Demokartin Chucholowski: Gibt auch weitere wählbare Kandidatinnen und Kandidaten
Die Ziele, die Joe Biden in seiner aktuellen Amtszeit erreicht habe, seien das, was die Demokraten wollten. Daher sei Biden noch für viele der richtige Kadidat um die US-Präsidentschaft. Allerdings sagt Chucholowski auch: "Selbstverständlich gibt auch es weitere Kandidaten innerhalb der demokratischen Partei, die jetzt in Frage kommen könnten, wenn das die Entscheidung von Joe Biden wäre, dass er zurücktritt."
Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris bezeichnet die Demokratin als "natürliche Kandidatin". Es gebe aber auch andere Kandidatinnen und Kandidaten, die die Partei vertreten könnten "und auch wählbar sind." In zwei Wochen werde es eine virtuelle Wahl der Delegierten geben. "Spätestens dann wissen wir mehr", so Chucholowski.