Reisende warten im Hauptbahnhof Berlin auf ihre Züge.
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Interview - Schüler (CDU): Klares Bekenntnis der Länder zum Deutschlandticket

Der Preis für das Deutschlandticket wird dieses Jahr nicht erhöht. Das haben die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder am Montag beschlossen. Man hoffe durch die Preisstabilität auch auf mehr Kunden, sagt Uwe Schüler (CDU), Staatssekretär im Brandenburger Infrastrukturministerium.

Die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder haben am Montag entschieden: Das Deutschlandticket kostet dieses Jahr weiter 49 Euro. Das Geld dafür sei da, heißt es.

"Es ist ein klares Bekenntnis dazu, das Deutschlandticket fortführen zu wollen und natürlich auch eine langfristige Perspektive geben zu wollen", sagt Uwe Schüler (CDU), Staatssekretär im brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung.

Schüler: Hoffnung auf mehr Nutzer für das Deutschlandticket

 

"Wir hoffen natürlich, dass sich immer mehr Nutzerinnen und Nutzer dafür entscheiden, das Deutschlandticket zu wählen", sagt Schüler. Es sei ein "unschlagbares Angebot". Der VBB werbe für das Ticket auf vielen Plakaten in ganz Brandenburg. Die jetzt beschlossene Preisstabilität sei eine zusätzliche Werbung.

Doch wie geht es nach diesem Jahr weiter mit dem Deutschlandticket? "Es ist vereinbart, 2025 eine Evaluierung vorzunehmen", sagt der CDU-Politiker. Ziel sei, das Ticket in eine gesicherte Zukunft zu führen. Dabei seien alle Seiten gefordert, betont Schüler. Klar sei aber: "Es wird natürlich vieler Gespräche bedürfen."

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