Präsident Wolodymyr Selenskyj besucht Soldaten der ukrainischen Luftwaffe am 06.08.2023
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Interview - Ukraine-Korrespondentin: Die Ukraine will und braucht die Taurus-Raketen

Noch zögert Bundeskanzler Scholz, Taurus-Raketen an die Ukraine zu liefern. Mit den Marschflugkörpern könnte die Ukraine russische Stellungen weit hinter der Frontlinie angreifen, erklärt Ukraine-Korrespondentin Sabina Matthay. Das könnte entscheidend sein, um etwa die Krim zurückzuerobern.

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Die Aufnahme zeigt einen Tornado-Kampfjet der Bundeswehr, bestückt mit dem Lenkflugkörper Taurus.
picture alliance/dpa/Bundeswehr

Interview - Ganser: Taurus-Marschflugkörper steigern Eskalationspotential

Laut Medienberichten laufen Gespräche zwischen Verteidigungsministerium und Rüstungsindustrie über die Lieferung von deutschen Marschflugkörpern an die Ukraine. Helmut Ganser, Brigadegeneral a.D., rät militärpolitisch von so einem Schritt ab und sagt: "Wir sollten uns nicht treiben lassen."

Ein Kampfflugzeug der deutschen Luftwaffe und ein Marschflugkörper des Typs "Taurus KEPD 350" bei der Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin. (Archivbild)
IMAGO / Arnulf Hettrich

Interview - Domröse: Ukraine braucht Marschflugkörper "Taurus" für Krim

Die Bundesregierung erwägt Berichten zufolge, Marschflugkörper des Typs "Taurus" an die Ukraine zu liefern. Wie bei anderen Waffensystemen handelt Deutschland zögerlicher als andere Staaten. Das sei vernünftig, denn man wolle nicht eskalieren, sagt Hans-Lothar Domröse, Nato-General a.D.

Die Aufnahme zeigt, wie eine Tornado-Kampfjet der Bundeswehr einen Lenkflugkörper Taurus im Rahmen einer Übung über einem See abwirft.
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Newsjunkies - Jetzt also doch: Deutsche Marschflugkörper für die Ukraine?

Taurus Marschflugkörper gelten als besonders durchschlagkräftig. Deutschland hat sie, die Ukraine will sie. Aber bisher hatte der Kanzler abgewunken: Liefern wir nicht. Ein Grund: Die Reichweite ist so groß, dass die Ukraine damit zahlreiche Ziele auf russischem Gebiet unter Beschuss nehmen könnte. Doch jetzt scheint sich die Haltung der Bundesregierung zu ändern. Hendrik Schröder und Martin Spiller über den Stand der Debatte.