- Milliardenpoker um den Atomausstieg
Nach der Katastrophe von Fukushima im März 2011 hatte die Bundesregierung die schrittweise Abschaltung aller Atomkraftwerke bis 2022 beschlossen. Doch die Energiewirtschaft wehrt sich: Das Atomausstiegsgesetz komme einer Enteignung gleich, so die AKW-Betreiber. Sie fordern eine Entschädigung in Milliardenhöhe. Am Dienstag und Mittwoch findet vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die mündliche Verhandlung zu drei Verfassungsbeschwerden gegen den Atomausstieg statt. Worum geht es genau und welche Folgen könnte das Urteil haben? Wir haben Fragen und Antworten zusammengestellt.