Gedenken an den 20. Juli 1944: 80 Jahre Attentat auf Hitler

Kurz nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 hat sich dieser im Kreise von Offizieren in einem Bunker des Führerhauptquartiers Rastenburg eingefunden
IMAGO / KHARBINE-TAPABOR

Eine Bombe sollte ihn töten: Adolf Hitler. 80 Jahre ist das Attentat nun her. Und auch wenn es scheiterte: Der Tag gibt als Symbol für den Widerstand gegen das NS-Regime. Was genau geschah an jenem 20. Juli 1944? Was bedeutet der Tag heute für die deutsche Gesellschaft? Und: Wer noch hatte Umsturzpläne? Warum finden andere Widerstandbewegungen – vor allem von Frauen – kaum Erwähnung? Hier finden Sie Interviews, Reportagen und Features zu diesen Fragen.

Besichtigung der Zerstörung im Raum der Karten-Baracke im Führerhauptquartier Rastenburg, wo Oberst Stauffenberg am 20. Juli 1944 eine Sprengladung zündete.
picture-alliance / dpa | Hoffmann

Berlin und Brandenburg - Was geschah am 20. Juli 1944?

Vor 80 Jahren - am 20. Juli 1944 - scheiterte der Versuch, Adolf Hitler mit einer Bombe zu töten und das nationalsozialistische Regime zu stürzen. Die Chronologie des Tages, an dem Oberst Stauffenberg eine Sprengladung zündete. Von Harald Asel

Carl Rabus, Selbst in Saint-Cyprien, um 1944/45, Linolschnitt, Sammlung Gerhard Schneider, Olpe und Solingen (Bild: Schloss Neuhardenberg)
Schloss Neuhardenberg

Ausstellung - "Nacht in Deutschland" im Schloss Neuhardenberg

Vor 80 Jahren hat eine Widerstandsgruppe unter Claus von Stauffenberg versucht, Adolf Hitler zu töten. Die Widerständler trafen sich zur Planung damals auch auf dem Brandenburger Schloss Neuhardenberg. Dort wir jetzt die Ausstellung „Nacht in Deutschland – Verfolgung – Zerstörung – Widerstand“ gezeigt, mit Bildern, die damals im Heimlichen entstanden. Von Eva Kirchner

Elisabeth Schumacher um 1935 (Bild: Gedenkstätte Deutscher Widerstand)
Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Geschichte - Kämpferin gegen den Nationalsozialismus: Elisabeth Schumacher

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Eine Informationstafel in der Ausstellung "Stille Helden"
Gedenkstätte Stille Helden

Berlin und Brandenburg - Gedenken 20. Juli: Zivilcourage in der NS-Zeit

Stauffenberg, Sophie Scholl und die "Rote Kapelle": Namen, die für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus stehen. Aber es gab auch sogenannte "Stille Helden" - Bürgerinnen und Bürger, die Zivilcourage gezeigt und verfolgten Juden geholfen haben. Von Wolf Siebert

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    Die Geschichte der Roten Kapelle: Als Offizier im Berliner Luftfahrtministerium verschafft sich Harro Schulze-Boysen bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Zugang zu militärischen Informationen. Diese will er unbedingt an die Alliierten weiterleiten. Er kommt in Kontakt mit einem sowjetischen Spionagering in Brüssel und Paris und bald ist ihnen die Gestapo auf den Fersen.