In Peking werden Flüsse umgeleitet, Menschen im großen Stil umgesiedelt, damit die Metropole ihren Durst stillen kann. Auch im Irak drohen die Vorräte zu versiegen: hier sind es die Anrainerstaaten, die den Irakis das Wasser abgraben. Und auch in Israel ist es seit langem ein Politikum: Doch durch Erfolge beim Entsalzen von Meerwasser lassen sich alte Konflikte entschärfen. Es berichten Benjamin Eyssel, Anna Osius und Tim Aßmann.

Wasser ist Leben – auch und gerade in Gegenden, wo es besonders trocken ist. Antje Diekhans hat sich angesehen, wie in Kenia Wildtiere mit viel Aufwand vor dem Verdursten gerettet werden. Anne Demmer berichtet darüber, wie aus dem unwirtlichen Mezquital in Mexiko dank Abwasser eine blühende Landschaft wurde.

In der Region um Indien denken die Menschen nicht in Jahreszeiten, sondern nur in Trocken- und Regenzeit: Der Monsun ist dabei mehr als ein Niederschlag, er ist ein ganzes Wetterphänomen. Darüber spricht Aurelie Winker mit Dr. Jacob Schewe vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung.

Die Niederlande liegt zu einem Viertel unterhalb des Meeresspiegels. An kaum einem anderen Ort wird der Klimawandel so schnell und so einschneidend spürbar. Doch längst wird in den Niederlanden gegengesteuert – mit altbewährten Konzepten und innovativen Ideen. Von Michael Schneider