Was die Sterne uns erzählen

2. Weihnachtsfeiertag im Inforadio

Die Menschen schauen staunend in den Himmel und fragen: Ist da wer? Der Weltraum begeistert uns seit Anbeginn der Zeit: Die unendlichen Weiten, die Milliarden mal Milliarden von Sternen und die vielen unbekannten Planeten. Eine scheinbar magische Welt, geheimnisumwoben, die viele Fragen aufwirft: Gibt es Leben da draußen? Was sagen uns Gravitationswellen? Woher kommen Schwarze Löcher? Gab es den Stern zu Bethlehem wirklich? Und bestimmen die Sterne unser Leben? Antworten auf diese Fragen gibt es am zweiten Weihnachtsfeiertag beim Wissenswerte Extra "Was uns die Sterne erzählen" mit Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler.

6. Juni 2018: Die Sojus MS-09 startet im Kosmodrom von Baikonur in Kasachstan
imago/ZUMA Press

Astro-Alex' Start und Landung

Zum zweiten Mal durfte der deutsche Astronaut Alexander Gerst im Juni ins All zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Sechs Monate war er dort, die letzten drei sogar als Kommandant. Inforadio-Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler war in Baikonur und begleitete die Vorbereitungen auf die Mission. Was er dort erlebt hat, erzählt er hier noch einmal.

Sternendeuter, Planetenzyklen und Horoskope

"Ich finde jeder, der die Astrologie verteufelt, sollte sie mal ausprobiert haben", sagt der Vorsitzende des Deutschen Astrologenverbandes Klemens Ludwig. Und der Astronom Felix Lühning, Chef der Archenholdt-Sternwarte erwidert darauf: "Die Astrologie ist ...eine Glaubensgeschichte, eine Pseudoreligion, die mal Verbindungen mit der Astronomie hatte." Wissenschaftsautorin Maren Schibilsky unternimmt einen Ausflug in die Geschichte der Astrologie von deren Wiege im alten Babylonien bis heute.

Was wissen wir über den Weinachtsstern?

In der biblischen Weihnachtsgeschichte nach Matthäus heißt es: "Als nun Jesus geboren war, in Bethlehem … da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen." Gab es ihn wirklich - diesen Stern von Bethlehem?  Damit beschäftigt dich Prof. Dieter B. Herrmann, der ehemalige Chef der Archenholdt-Sternwarte.

Wem gehört der Weltraum?

Zehn Jahre nach dem Start von Sputnik I, 1967, regelten die Vereinten Nationen im Weltraumvertrag die friedliche Nutzung des Alls und gestatteten somit die zivile Raumfahrt und Forschung. Seitdem sind die großen staatlichen Raumfahrtagenturen NASA (USA), ESA (Europa), oder die CNSA (China) in den Weiten des Alls unterwegs – teils konkurrierend, teils in Kooperation. Doch nun erobern private Initiativen den Weltraum. Darüber spricht Thomas Prinzler mit seinen Gästen.

Kosmonaut Sigmund Werner Paul Jähn bei einem Vortrag zum Thema "Rückblick ins All"
imago/Christian Schroedter

Sigmund Jähn: Ein Leben für die Raumfahrt

Vor genau 40 Jahren - am 26. August 1978 - startete er als erster Deutscher in den Weltraum: Sigmund Jähn. Gemeinsam mit Waleri Bykowski flog er in einer Sojus-Rakete im Rahmen des Interkosmos-Programms der Sowjetuion zur Raumstation Saljut. Doch erst einen Tag später war der Start Thema Nummer eins in allen DDR-Medien. Thomas Prinzler sprach mit dem mittlerweile 81-jährigen Kosmonauten Sigmund Jähn in seinem Haus in Strausberg.

Die Sternengucker: Astronomie als Hobby

Hobbyastronomen verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit damit, in den nächtlichen  Himmel zu schauen. Was ist das faszinierende an diesem Hobby? Was motiviert die Menschen? Das wollte Wissenschaftsreporter Peter Kaiser herausfinden und hat sich deswegen mit Hobbyastronomen zum Gespräch getroffen.

Vom Nichts und von schwarzen Löchern

Woher kommen wir und wie ist unsere Welt entstanden? Was sind eigentlich Schwarze Löcher? Und was war vor dem Urknall? Reden kann man darüber am besten mit einem Astrophysiker wie Günter Hasinger. Er war bis zum vergangenen Jahr Direktor des Instituts für Astronomie an der Universität Hawaii. Seit diesem Jahr  ist er Direktor für Wissenschaft bei der Europäischen Raumfahrtagentur ESA.

Karsten Danzmann (Bild: Inforadio/Thomas Prinzler)
Inforadio/Thomas Prinzler

Geheimnisvolle Gravitationswellen

Albert Einstein hatte ihre Existenz vorausgesagt, ohne selbst so recht daran zu glauben. Vor drei Jahren wurden sie dann entdeckt: Die Gravitationswellen, die auf geheimnisvolle Weise von weit entfernten und lange zurückliegenden Ereignissen im Universum künden. Einen Anteil an der Entdeckung hat auch Karsten Danzmann, Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik. Wir sprechen mit ihm über diese geheimnisvollen Wellen.

Alpha Centauri, wir kommen!

Die Reise zu den Sternen war schon immer ein großer Traum der Menschheit. Doch weiter als bis zum Mond, haben wir es noch immer nicht geschafft. Wird sich das jemals ändern? Werden wir jemals in der Lage sein, weit entfernte Planeten zu bereisen? Darüber hat sich Wissenschaftsredakteur Guido Meyer Gedanken gemacht.  

Außerirdischer mit Raumschiff als Computergrafik
imago/imagebroker/saurer

Ist da wer? - Auf der Suche nach E.T.

So lange es Menschen gibt, schauen diese gen Himmel und fragen sich, ob sie allein im Weltall sind oder ob es da draußen Leben gibt. Die Geophysikerin Prof. Lena Noack vom Institut für Geowissenschaften an der Freien Universität Berlin erforscht die planetaren Voraussetzungen für extraterrestrisches Leben und spricht darüber beim 9. Lunchtalk Soup & Science.

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