Ein Roboter wählt (Bild: colourbox.de)

Das vernetzte Ich - Wer regiert die Zukunft?

Alle paar Jahre schreiten wir an die Urne und wählen unsere politischen Vertreter. Diese fällen dann in zähen Prozessen ihre politischen Entscheidungen. Lässt sich das für das "vernetzte Ich" nicht besser lösen? Müssen wirklich immer alle anwesend sein, um über ein Projekt abzustimmen, könnte ein mit ausreichend Daten gefütterter Computer nicht die beste Lösung in einem Entscheidungsprozess finden? Damit beschäftigen wir uns am Freitag.

Der Experte

"Policy" (Bild: colourbox/Thongkoch Chutpattarachai)

Das vernetzte Ich - "Auch 2050 wird es Parlamente geben"

Die ganze Welt wird digital – irgendwann auch die Politik? Künftige Computerprogramme könnten ausloten, wie eine politische Entscheidung aussehen sollte, die auf größtmögliche Zustimmung trifft. Der Münsteraner Politikwissenschaftler Norbert Kersting forscht über das Verhältnis von Internet und politischer Innovation. Seine Prognose: Auch in Zukunft werden Menschen entscheiden.

Beiträge und Interviews

RSS-Feed
  • Christopher Lauer und andere Piratenabgeordnete (Bild: imago/Bernd Friedel)

    Das vernetzte Ich 

    Liquid Democracy nach dem Scheitern der Piraten

    Das große Versprechen der Piraten hieß "Liquid Democracy" - digitale Politik, transparent und offen. Die Partei ist inzwischen von der politischen Bühne verschwunden. Ob ihr "Betriebssystem" eine Zukunft hat, weiß Inforadio-Reporter Martin Adam.

  • Abgeordnete der Piratenpartei am 08.12.2011 im Abgeordnetenhaus von Berlin (Bild: imago/Reiner Zensen)

    Wikipost 

    Wie funktioniert "Liquid Feedback"?

    Einen Weg in Richtung vernetzte Politik hat die Piratenpartei vorgeschlagen, als sie 2011 ins Berliner Abgeordnetenhaus gewählt wurde: einen neuen, digitalen Weg, politische Entscheidungen zu finden. Fünf Jahre später ist von den Piraten kaum noch was zu hören, ihre Idee der "Liquid Democracy" existiert aber weiter. Ein Wikipost von Inforadio-Reporter Martin Adam.

  • Autorin Yvonne Hofstetter (Bild: imago/STAR-MEDIA)
    imago stock&people

    Vis à Vis 

    Das politische System der Zukunft

    Die künstliche Intelligenz übernimmt die Politik und entmündigt uns – so die düstere Zukunftsprognose von Datenexpertin und Autorin Yvonne Hofstetter in ihrem neuen Buch "Das Ende der Demokratie". Über diese wenig optimistische These hat Martina Schrey mit ihr gesprochen.

  • IMB roboter WATSON (Bild: imago/ZUMA Press)
    imago stock&people

    Wikipost 

    Der nächste Präsidentschaftskandidat heißt Watson

    Maschinen und Algorithmen treffen heute immer mehr Entscheidungen für das "vernetzte Ich" - und irgendwann womöglich auch politische.  "Watson for president" lautet eine Idee, die eigentlich nur als Werbegag des US-amerikanischen IT- und Beratungsunternehmens IBM zu verstehen war. Warum Watson vielleicht tatsächlich kein schlechter US-Präsident wäre - der WikiPost von Alia Khaddour und Martin Adam.

Linkliste

"Information Politics: Die Zukunft der Politik" (zukunftsInstitut.de)

"AfD will im Wahlkampf Meinungsroboter einsetzen" (spiegel.de)

Kampagne "Watson for President"

"Repräsentative Demokratie wollten wir gar nicht infrage stellen" (zeit.de)

Liquid Democracy (Piratenwiki)

Anne Küppers (Universität Bonn)

interaktive-demokratie.de

Zurück zur Übersicht

Motivbild "Das vernetzte ich" (Bild: Colourbox)

Ein Blick in unsere digitale Zukunft - Das vernetzte Ich

Inforadio schlüpfte in den Forever-Young-Anzug, ließ Nano-Bots den Kampf gegen Krebs gewinnen und brachte Computer zum Nachdenken:  Big Data hat gerade erst angefangen, unser Leben komplett zu verändern. Daten sind das neue Geld, Mini-Roboter forschen in unserem Körper nach Krankheiten, Unis gibt es nur noch im Netz und Avatare lenken unsere Politik. Zukunftsmusik? Nicht wirklich! Smartphone war gestern - was bringt die Zukunft für "Das vernetzte Ich"? Das haben wir uns während der vergangenen zwei Wochen im Inforadio gefragt. Hier finden Sie alle Beiträge, Interviews und Reportagen noch einmal zum Nachhören- und lesen.