Gedenktafel an die Zeugen Jehovas, die aus religiösen Gründen in das KZ Buchenwald kamen (Bild: picture alliance/Klaus Nowottnick)
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Wissenswerte - Zeugen Jehovas in der NS-Zeit: Widerstand durch Verweigerung

Kein Hitler-Gruß, kein Wehrdienst: Zeugen Jehovas verweigerten sich dem NS-Staat. Sie gehörten deshalb zu den ersten Opfern der Nazis. Erst langsam wird öffentlich daran erinnert. Von Julia Haungs

Die Zeugen Jehovas gehörten im Nationalsozialismus zu den ersten verfolgten Gruppen. Weil sie die geforderten staatlichen Loyalitätsgesten ebenso verweigerten wie den Wehrdienst, wurden sie drangsaliert, eingesperrt und getötet. Im Juni 2023 beschloss der Bundestag, ihnen dafür ein eigenes Mahnmal zu widmen. Wie hängen tiefe Glaubensüberzeugung, geschlossene Organisation und kompromissloser Widerstand zusammen?

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