Vis à vis - Was wollen Sie noch mit Union Berlin erreichen, Frau Poese?
Ailien Poese ist Cheftrainerin der Frauen des 1. FC Union. Mit Stephanie Baczyk hat sie über ihren Werdegang und die Faszination Fußball gesprochen.
Als Cheftrainerin der Frauen des 1. FC Union hat Ailien Poese beste Chancen, mit ihrem Team am Ende dieser Saison historisch in die Fußball-Bundesliga aufzusteigen. Und die 40-Jährige widmet ihr Leben nicht nur seit vielen Jahren fast ausschließlich dem runden Leder, sie ist auch Vorbild für viele Mädchen und junge Frauen.
Schon mit vier oder fünf Jahren habe sie gern Fußball gespielt. "Fußball hat einfach, seit ich denken kann, einen totalen Stellenwert eingenommen, weil es mich total glücklich gemacht hat." Auch auf Reisen musste bei Poese immer ein Fußball dabei sein.
1. FC Union Berlin hat Professionalisierung des Frauenfußballs vorangetrieben
Sie sei immer noch beeindruckt, wie schnell die Professionalisierung des Frauenteams beim 1. FC Union vorangetrieben wurde, sagt Ailien Poese: "Ich wusste, dass ich diesen Prozess ein Stück weit mitgestalten will. Und diese Möglichkeit ist mir gegeben worden." Union habe auch die Möglichkeit geschaffen, dass beide Mannschaften im Stadion an der Alten Försterei spielen. "Und es ist total schön zu sehen, wie glücklich Menschen sein können durch diesen Sport."
Sie spricht über ihren Weg zur Fußballtrainerin, die gestiegene mediale Aufmerksamkeit für Trainerinnen, ihren Alltag als Cheftrainerin und ihre Rolle als Vorbild.