Für Dirk Zingler hat die Liebe zum 1. FC Union Berlin schon in der Kindheit begonnen. Mit seinem Opa war er mit etwa sechs, sieben Jahren das erste Mal im Stadion an der Alten Försterei, wie er berichtet.

Als ihn vor zwanzig Jahren der Aufsichtsrat gebeten hat, Präsident des Vereins zu werden, habe seine Familie ihn dabei unterstützt und gesagt: "Mach es, weil du bist ja sowieso permanent unzufrieden mit denen, die es machen. Dann mach es doch am besten selbst." Der Verein sei der Club seines Herzens geworden.

Zunächst habe Orientierungslosigkeit geherrscht, es habe die Perspektive für den Standort und an Menschen gefehlt. Ihn habe die Frage geleitet, für wen er sich engagiert: "Wenn es Unioner machen, dann machen sie es für Unioner." So sei aus Risikobereitschaft sowohl unternehmerischer als auch Vereinserfolg entstanden. Und die, die 2004 Verantwortung übernommen hätten, seien noch immer da: "Es ist schön, mit diesen Menschen auch die erfolgreiche Zeit verbringen zu dürfen."

Sportlichen Erfolg könne man nicht direkt beeinflussen, betont der Union-Präsident. Allerdings könnten gute Entscheidungen dazu führen, die Wahrscheinlichkeiten für sportlichen Erfolg zu beeinflussen. All das, was der Verein sportlich ernte, habe man über Jahre gesät.

Dirk Zingler spricht über Menschen und konkrete Entscheidungen, die das Fundament für Unions Erfolg gelegt haben. Außerdem berichtet er, warum es wichtig ist, seine Arbeit nachhaltig zu gestalten.