Jan-Marco Luczak (CDU)
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Vis à vis - Was ist Ihr Plan für Deutschland, Jan-Marco Luczak (CDU)?

Jan-Marco Luczak ist Spitzenkandidat der Berliner CDU für die Bundestagswahl. Im Fall eines Walsiegs will er das Bürgergeld abschaffen und Migranten an den Grenzen zurückweisen. Die Mietpreisbremse lehnt Luczak ab. Von Volker Wieprecht

Man brauchen starke Unternehmen, weil diese die Grundlage für den Sozialstaat sei und um Arbeitsplätze zu sichern, so Luczak. Deswegen müsse die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhöht und die Steuerlast gesenkt werden. Es müsse die hart arbeitende Mitte entlastet werden.

Luczak will Bürgergeld abschaffen

 

Das Bürgergeld bezeichet Luczak als sozial ungerecht, die CDU werde es abschaffen: "Weil am Ende wir klar sagen, derjenige, der arbeiten kann, der muss auch arbeiten."

Wohnen bezeichnet er als "existenzielle soziale Frage". Die Mietpreisbremse lehnt er ab - sie sorge für eine Verringerung des Angebots von Wohnungen und sei nicht zielgerichtet. Man brauche starke "soziale Leitplanken", aber man brauche auch mehr Wohnungsbau. Dafür müssten die Baukosten gesenkt werden.

Migration: "Integrationskraft erschöpft"

 

Mit Blick auf die Migration hält Luczak die Integrationskraft Deutschlands für erschöpft. Er plädiert wie CDU-Parteichef Friedrich Merz für Zurückweisungen an den deutschen Grenzen, um langfristig europäische Lösungen zu finden. Zurückweisungen hätten den unmittelbaren Effekt, dass die deutschen Nachbarländer nachziehen und ebenso verfahren würden, bis die Frage der Einreise an den europäischen Außengrenzen entschieden werde.

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