Der türkische Präsident Erdogan bei einer Rede
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Vis à vis - Autorin Akyol: Erdoğan kann Krisen für sich nutzen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ist am Freitag zu Besuch in Berlin. Vor allem wegen dessen Haltung zum Krieg in Nahost gibt es daran Kritik. Publizistin Çiğdem Akyol sagt, die Positionierung entspreche seinem Weltbild. Olaf Scholz müsse das hinnehmen, da er die Türkei bei der Flüchtlingspolitik brauche. Von Christian Wildt

Buchtipp

Die gespaltene Republik: Die Türkei von Atatürk bis Erdoğan
Von Çiğdem Akyol

Verlag: S. Fischer
400 Seiten
Gebundene Ausgabe: 26 Euro

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Archiivbild: Olaf Scholz und Recep Tayyip Erdogan stehen nebeneinander (Bild: picture alliance / AA | Murat Kula)
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Interview - Özoğuz: "Erdoğan könnte mäßigend auf Hamas einwirken"

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan kommt zu einem Kurzbesuch nach Berlin - und trifft sich mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Zuletzt hat sich Erdoğan im Gaza-Konflikt an die Seite der islamistischen Hamas gestellt. Dennoch seien Gespräche mit ihm wichtig, sagt SPD-Politikerin Aydan Özoğuz.

Anhänger des türkischen Präsidenten Erdogan versammeln sich in Kreuzberg, um den Wahlsieg zu feiern.
IMAGO / dts Nachrichtenagentur

Newsjunkies - Erdoğan-Besuch: Wie viel Kritik kann sich Deutschland erlauben?

Die Hamas sei eine "Befreiungsorganisation", Israel ein "Terrorstaat" - ist es in Ordnung, einen Staatschef einzuladen, der so spricht? Der Zentralrat der Juden, die Kurdische Gemeinde und die Linke finden: Nein. Die Ampel-Koalition und selbst die CDU verteidigen den Besuch Erdoğans in Berlin. Darüber sprechen Bruno Dietel und Henrike Möller.

Eine Frau blickt aus einem Fenster hinter einem Banner des türkischen Staatsgründers Atatürk (l) und des türkischen Präsidenten Erdogan
picture alliance/dpa/AP

Vis à vis - Wo steht die Türkei 100 Jahre nach Gründung der Republik?

Vor 100 Jahren wurde die türkische Republik unter der Führung von Mustafa Kemal Atatürk gegründet. Seitdem hat das Land einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Wo steht die Türkei heute? Darüber spricht Banu Baturay mit dem türkischstämmigen Schriftsteller Zafer Şenocak.