Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, und Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, geben eine Pressekonferenz zur Vorstellung der Einigung der Koalition über die Eckpunkte der Kindergrundsicherung. (Bild: dpa)
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Newsjunkies - Kindergrundsicherung: Keine Lösung für Kinderarmut

Nach langem Ringen hat sich die Ampel-Koalition auf die Grundzüge geeinigt: Die neue Kindergrundsicherung soll die bisherigen Leistungen bündeln und einfacher zugänglich machen. Ob sie das Problem der Kinderarmut effektiv bekämpfen wird, bezweifeln Wirtschaftsexperten und Sozialverbände.

Durch die Kindergrundsicherung wird es für armutsgefährdete Familien zwar leichter, an finanzielle Unterstützung zu kommen. Die Höhe der Leistungen wird sich durch die Kindergrundsicherung aber kaum oder gar nicht erhöhen. Darüber hinaus seien die beschlossenen 2,4 Milliarden viel zu wenig, so die Kritik. Bundesbildungsministerin Lisa Paus hatte ursprünglich 12 Milliarden gefordert. Den Kompromiss bezeichnete sie trotzdem als "umfassendste sozialpolitische Reform seit vielen Jahren".

Mehr Infos zur neuen Kindergrundsicherung und warum der Ampel-Streit darum noch nicht zu Ende sein dürfte - in einer neuen Folge der Newsjunkies mit Henrike Möller und Bruno Dietel.

 

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