Jens Spahn (CDU) spricht im Plenum des Bundestags.
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Interview - Spahn (CDU): Nationales Interesse an gutem Verhältnis zu Trump

Donald Trump ist am Montag als neuer US-Präsident vereidigt worden. Die deutsche Sicherheit sei abhängig von den USA, sagt Jens Spahn (CDU). Deshalb habe Deutschland ein nationales Interesse an einem guten Verhältnis zum US-Präsidenten.

Auch unter der Präsidentschaft von Donald Trump sind die USA einer der wichtigsten Partner für Deutschland, betont der stellvertretende der CDU-Fraktion im Bundestag, Jens Spahn. Deshalb gebe es ein nationales Interesse daran, ein gutes Verhältnis zum US-Präsidenten aufzubauen.

Spahn: USA sind wichtigster Handelspartner

 

Das habe die Bundesregierung aber verpasst, kritisiert Spahn. Die kommende Neuwahl biete aber die Chance auf einen Neubeginn in den deutsch-amerikanischen Beziehungen.

Anknüpfungspunkte für die Zusammenarbeit seien gemeinsame Interessen in Wirtschaftsfragen. Trump habe ein Interesse daran, gegenüber China gemeinsam mit den Europäern aufzutreten. Deshalb müsse es mehr transatlantischen Handel und weniger mit China geben. Wenn Deutschland Trump entgegenkomme, indem es den Handel mit China einschränke, müsse im Gegenzug der transatlantische Handel gestärkt werden, so Spahn.

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