Eines der wenige Wochen alten Panda-Zwillinge im Berliner Zoo bei einer Pressepräsentation (Bild: picture alliance / AP / Ebrahim Noroozi)
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Interview - Zoodirektor: Pandaweibchen "in Warteschleife" gut zu zeigen

Ab Mittwoch sind zwei Panda-Jungtiere im Berliner Zoo für die Gäste zu sehen. Wie das abläuft und was hinter der "unglaublichen Fluffigkeit" der Pandas steckt, erklärt Zoodirektor Andreas Knieriem.

Im Berliner Zoo kamen im Sommer zwei Pandaweibchen zur Welt. Dass die großen Eindruck machen, weiß Zoo-Direktor Andreas Knieriem. "Was die kleinen Pandas so ausmacht, die sehen ja unglaublich fluffig aus", sagt er. "Vor allem, dass sie ja auch so unbeholfen wirken, das hat natürlich alles seinen Zweck in der Natur, dass sie ihre Mutter immer alle verzücken, und die sich dann besonders drum kümmern."

Die Besucher, die die zwei Pandaweibchen nun täglich für eine Stunde von 13:30 bis 14:30 Uhr bestaunen können, erwarten laut Knieriem "keine springenden, kleinen Tierchen, sondern sie schlafen tatsächlich so süß wie man das so sieht - das sollen sie auch." Denn desto mehr sie spielen würden, so Knieriem, desto weniger Kalorien wären für das Wachstum übrig.

Eines "bei Mama", eines "in Warteschleife"


Dabei werden die Besucherinnen und Besucher des Zoos vermutlich immer ein Tierchen hinter Panzerglas zu Gesicht bekommen. Eines der Pandaweibchen, so Knieriem, sei "immer bei der Mama", die Milch gebe. "Aber dadurch, dass eines immer in Warteschleife ist, können wir das dann auch ganz gut zeigen."

Hintergrund

Panda-Zwillinge in Berlin

Die beiden Pandaweibchen sind am 22. August 2024 im Berliner Zoo zur Welt gekommen. Ab Mittwoch ist eines der Jungtiere täglich für etwa eine Stunde im Panda Garden für Besucher zu sehen. Das ist einige Monate früher als bei den Panda-Brüdern Pit und Paule, die 2019 geboren wurden.

Der Zoo wolle den Gästen ermöglichen, die Pandas schon jetzt zu bestaunen, wo sie noch besonders klein seien, sagte Panda-Kurator Florian Sicks. Zu unterscheiden seien die Schwestern an ihrem unterschiedlichen Gewicht und einer leicht unterschiedlichen Größe.

Die Schwestern sollen wieder deutsche Spitznamen bekommen, erzählte Zoo-Direktor Andreas Knieriem. Neben den offiziellen chinesischen Namen sollen die Pandas "nette, knackige Namen mit Berliner Bezug" erhalten. Wichtig sei, dass die Namen im Deutschen gut aufzusprechen seien. Die Taufe findet seinen Angaben aber erst statt, wenn die Tiere 100 Tage alt sind.

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