Beim Spiel Schweiz-Deutschland jubeln Robert Andrich, Niclas Füllkrug und Antonio Rüdiger über das 1:1.
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Interview - Hertha-Legende Kruse: "Schweiz ist unangenehmer Gegner"

Das letzte EM-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Sonntag war eine knappe Sache. Die DFB-Elf lag lange hinten und erst in der Nachspielzeit glich Niclas Füllkrug zum 1:1 aus. Das Ergebnis sei hochverdient, sagt Hertha-Ikone Axel Kruse.

Es sei großartig gewesen, das Spiel am Sonntagabend in der rbb-Dachlounge zu schauen, sagt Kruse. "Zwei Minuten in der Nachspielzeit dann der Ausgleich - ich finde das immer besonders schön: Da ist der Jubel besonders groß. War ein toller Abend!"

Seine Erwartungshaltung an das Spiel sei nicht besonders hoch gewesen. "Die Schweizer sind eine sehr unangenehme Mannschaft", so die Hertha-Ikone "Die haben sehr unangenehm gespielt und haben es defensiv wirklich gut gemacht." So hätten deutsche Spieler wie Florian Wirtz, Jamal Musiala, İlkay Gündoğan und Kai Havertz einige Probleme bekommen. "Das sind eigentlich die Kreativen und die hatten kaum Räume."

Es sei ein ganz anderes Spiel gewesen als die Partien gegen Schottland oder Ungarn. Der Ausgleich sei hochverdient gewesen. "Die Schweizer haben uns jetzt nicht irgendwie an die Wand gespielt", so Kruse. Es sei außerdem gar nicht schlecht, auch ein Unentschieden mitzunehmen. "Das macht den Druck sonst noch höher, wenn wir alle drei Spiele in der Vorrunde gewonnen hätten."

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