Interview - Visitberlin: Silvester-Randale schreckt Touristen nicht ab
An Silvester steigt in Berlin wieder die ganz große Sause am Brandenburger Tor: mit vielen Gästen aus aller Welt. Berlin sei bekannt als Feier-Metropole - daran ändere auch die Sorge vor Ausschreitungen nichts, meint Burkhard Kieker von der Tourismusgesellschaft der Stadt.
Die Nachricht von Böller-Angriffen auf Rettungskräfte vom vergangenen Jahreswechsel, schreckt nach Auffassung von Berlins Tourismus-Chef auch in diesem Jahr keine Besucher ab. "Alle wissen, dass es Großstädten auch ein paar komische Leute gibt - und insofern ist das nicht abschreckend", sagt Burkhard Kieker von Visitberlin. Die Sorge vor Ausschreitungen in der Silvesternacht wirke sich nicht auf die Besucherzahlen in der Hauptstadt aus.
Tourismus-Chef: In Großstädten immer auch komische Leute
Dass es zum Jahreswechsel zu Gewalt kommen kann, sei kein Berlin-spezifisches Problem, so Kieker. "Das Gleiche gibt es in Paris und immer in London - aber in den Randbezirken." Insofern steche Berlin da nicht heraus. Alle wüssten, dass es in Großstädten auch Leute gibt, die sich nicht benehmen können.
"Celebrate at the Gate" am Brandenburger Tor
Hinzu komme das Bild von Berlin als gute Stadt zum Partymachen, erläutert Kieker. Sie sei bekannt als Feier-Metropole. "Das Image von Berlin ist gefestigt." An Silvester steigt in Berlin wieder die große Feier am Brandenburger Tor: Um Mitternacht soll ein Höhenfeuerwerk den Nachthimmel erhellen. Die Veranstaltung "Celebrate at the Gate" kostet diesmal Eintritt, nämlich 10 Euro pro Person.