Herbstbunte Laubbäume stehen in einem Waldstück bei Cottbus.
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Interview - Waldzustandsbericht: Leichte Erholung in Brandenburg

Am Montag wurde der Waldzustandsbericht in Potsdam vorgestellt und es gibt einen kleinen Lichtblick: Die Wälder in Brandenburg haben sich etwas erholt. Das sei wegen des vielen Regens zu erwarten gewesen, sagt Nicole Wellbrock vom Thünen-Institut in Eberswalde. Die Bäume bräuchten aber noch mehr.

"Die Bäume freuen sich über den Regen aus dem Frühjahr und dem Spätsommer", sagt Nicole Wellbrock vom Thünen-Institut in Eberswalde. Aber es müsse noch weiterregnen. Denn Bäume zögen das Wasser auch aus tieferen Schichten und dort sei es noch nicht angekommen.

Wellbrock zufolge geht es dem Wald in Brandenburg etwas besser als in anderen Regionen Deutschlands oder Europas. Das liege auch an der Kiefer, die ein bisschen besser mit der Trockenheit zurecht komme. Allerdings seien die Eichen in Brandenburg wie auch anderswo in einem schlechten Zustand, so die Leiterin des Arbeitsbereichs Bodenschutz und Waldzustand.

Wellbrock: "Regen für Brandenburg besonders wichtig"

 

Die Trockenheit sei eines der größten Probleme für den Brandenburger Wald, so Wellbrock. Das Bundesland habe sehr viele Sandböden, die Wasser nicht so gut halten könnten. Deshalb sei ein kontinuierlicher Regen so wichtig.

Es sei sinnvoll, den Wald weiter umzubauen, betont Wellbrock. Ein klimastabiler Wald bestehe aus verschiedenen Baumarten, die mit dem Klima umgehen könnten.

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