Interview - Bundeswehrverband: Manöver Air Defender lief fast reibungslos
Das Manöver Air Defender geht zu Ende. Es waren 25 Staaten - vor allem aus der Nato - mit 250 Flugzeugen und fast 10 000 Soldaten beteiligt. Alles habe "mehr oder weniger" reibungslos funktioniert aus Sicht von Deutschland als Gastgeber, sagt Heiko Stotz vom Bundeswehrverband.
In Deutschland geht die Militärübung Air Defender 2023 zu Ende. 10 000 Soldatinnen und Soldaten aus 25 Ländern waren daran beteiligt und haben fast zwei Wochen lang im Luftraum über Deutschland trainiert, wie sie Angriffe abwehren können.
Bundeswehrverband zieht positive Bilanz
Aus Sicht des Vorsitzenden der Abteilung Luftwaffe beim Bundeswehrverband Heiko Stotz hat die Übung gezeigt, dass die Nato gut vorbereitet sei. "Es hat mehr oder weniger reibungslos funktioniert." Das Manöver habe sehr gut gemanagt werden können. Es gebe eine hochprofessionelle Luftwaffe.
Kaum Störung des zivilen Flugverkehrs
Natürlich habe man auch geübt, um Fehler auszumerzen: "Die Defizitanalyse danach ist immer das wichtigste." In der Rückschau werde es unter anderem um das Zusammenspiel der Kräfte und den "Zulauf von neuen Waffensystemen" gehen, so Stotz. Laut Bundesverkehrsministerium hat die Übung den zivilen Flugverkehr kaum gestört. Meistens hätten sich die Maschinen nur um wenige Minuten verspätet.