Blick auf das Werk des Autobauers Tesla zur Blauen Stunde am frühen Abend.
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Berlin und Brandenburg - Nach Brandanschlag auf Tesla: Mitarbeitende zeigen Solidarität

Auf den Plakaten stand "We love Tesla" oder "Wir lassen uns nicht ausschalten": Rund 1000 Mitarbeitende von Tesla zeigten am Freitagabend Gesicht. Sie kämpfen für ihren Arbeitgeber nach dem Brandanschlag. Der Betriebsrat hatte die Belegschaft in Grünheide zu einer Solidaritätsveranstaltung eingeladen. Von Martin Krauß

Auf dem Werksgelände von Tesla in Grünheide (Oder-Spree) sind am Freitagnachmittag rund 1000 Mitarbeitende von Tesla zusammengekommen - zu einer Veranstaltung des Betriebsrates. Viele von ihnen seien gekommen, um ihre Solidarität mit dem Unternehmen zu demonstrieren, berichten rbb-Reporter, die vor Ort waren. Nach ihren Angaben wollen sich die Mitarbeitenden öffentlich positionieren gegen den Brandanschlag vom Dienstag, der Tesla und die Menschen einer ganzen Region betrifft.

Es herrsche die Sorge, dass sich in den Medien und in der Öffentlichkeit eine negative Grundstimmung zum Werk breit mache, sagte die Betriebsratsvorsitzende Michaela Schmitz dem rbb. Dabei würden sich viele Mitarbeiter aus Überzeugung und mit Leidenschaft jeden Tag für ihre Arbeit und das Unternehmen einsetzen.

Lichterkette der Tesla-Mitarbeitenden

 

Laut Schmitz werden alle Mitarbeiter vollständig weiterbezahlt. Demnach habe Tesla auch keine Unterstützung wie Kurzarbeitergeld beantragt. Mit einer gemeinsamen Lichterkette wurde die Veranstaltung nach rund zwei Stunden beendet.

Die Produktion in dem Werk ist wegen des Anschlags voraussichtlich noch bis Ende kommender Woche unterbrochen.

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Ein Strommast stehen am Umspannwerk Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt.
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Interview - Borries: Es braucht höhere Sensibilität für Sicherungsaufgaben

Der Anschlag auf die Stromversorgung von Tesla in Grünheide wirft die Frage auf: Wird die kritische Infrastruktur in Deutschland ausreichend gesichert? Nein, sagt Hans-Walter Borries, Vize-Vorstandschef des Bundesverbandes für den Schutz Kritischer Infrastrukturen (BSKI). Aus seiner Sicht braucht es mehr Investitionen in die Sicherung.

Ein Stromgenerator läuft an einer Tür der Tesla-Fabrik in Grünheide (Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow)
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Ein Journalist klettert auf einen Hochsitz, während die Polizei an einem beschädigten Strommasten auf einem Feld in der Nähe der Tesla-Autofabrik in Grünheide ermittelt (Bild: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow)
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"Extrem dumme Öko-Terroristen" - so hat Tesla-Chef Elon Musk die Gruppe genannt, die sich zum Anschlag auf den Strommast bekannt hat, der das Tesla-Werk lahmgelegt hat. Die Polizei nennt sie die "Vulkangruppe" und stuft sie als linksextremistisch ein. Was ist das für eine Gruppe? Von Yasser Speck