Die Lokführer haben seit September achtmal bundesweit den Zugbetrieb der Deutschen Bahn bestreikt, zuletzt in der vorvergangenen Woche.
In dem festgefahrenen Konflikt will die GDL nicht mehr allein für die Lokführer verhandeln, sondern auch für das übrige Zugpersonal in ihrer Mitgliedschaft. Konkurrierende Verträge mit der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG sind möglich.
Doch die Bahn will unter allen Umständen verhindern, dass sie unterschiedliche Regelungen zur Arbeitszeit oder zu anderen Details enthalten. Über Entgelt ist mit Ausnahme von Abschlagszahlungen zum Jahresbeginn noch gar nicht gesprochen worden. Die Bahn plädiert für ein Schlichtungsverfahren über den gesamten Tarifkomplex.