Von Amazonien bis Zehdenick

Collage Humboldt Forum und Braunkohle
dpa/IMAGO / Steffen Unger/rbb

Kultur erleben in diesen Zeiten – es kann nur besser werden. Und zwei große Ereignisse in unserer Region stehen noch bevor: Ab Sommer soll in Berlin schrittweise endlich das Humboldt Forum öffnen und Brandenburg entdeckt in einem Themenjahr seine reiche Industriekultur. Die Inforadio Kulturredaktion nimmt sich zu Pfingsten beides vor – und erzählt Kulturgeschichte(n) aus der weiten Welt, Berlin und Brandenburg.

Vorfreude auf das Humboldt Forum

graue Fläche
rbb

Rendez-Vous mit dem Humboldt Forum

Über das Humboldt Forum ist schon viel diskutiert und gestritten worden – trotzdem ist das große Kulturprojekt immer noch eine große Unbekannte. Im Sommer sollen Teilbereiche geöffnet werden, bis Anfang 2022 dann alles zugänglich ist. Zeit für ein erstes Kennenlernen.

Tür des Tresor
Oana Popa-Costea

Die Welt in Berlin

Die Ausstellung "Berlin Global" im Humboldt Forum will zeigen, wie ihre Menschen mit der Welt verbunden sind. Wir erzählen vom Aufstieg zur europäischen Musikmetropole, von der Erfindung des Oriental Hip Hop und von einem unsichtbaren Kunstwerk für die Opfer der Kolonialzeit.

Kunst aus Afrika
IMAGO / Artokoloro

Das schwierige Erbe: Provenienzforschung

Wie geht das Humboldt Forum mit seinem kolonialen Erbe um? Wie arbeiten Provenienzforscher, um herauszufinden, unter welchen Umständen Sammlungsobjekte aus der ganzen Welt in der Kolonialzeit nach Berlin gekommen sind? Und möchte zum Beispiel ein Land wie Kenia alle Objekte zurück?

Toralf Gabsch, Chefrestaurator im Museum für Asiatische Kunst, äußert sich bei einem Rundgang durch das Humboldt Forum im Berliner Schloss zu Wandmalereien aus der "Höhle der 16 Schwertträger".
dpa

Dekolonisierung – und verschiedene Lösungen

Das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst im Humboldt Forum haben eine besondere Verantwortung für ihre Objekte, die gerade zum Teil noch aus den Umzugskisten gepackt werden. Sollen die Kulturgüter präsentiert werden – und wenn ja: wie?

Industriekultur in Brandenburg

"Die Lausitz ist kulturell unwahrscheinlich reich und vielfältig"

Die Lausitz steckt mitten in einem großen Veränderungsprozess. Bis spätestens 2038 will man weg von der Braunkohle – aber was kommt danach? Für Uwe Koch, Landesbeauftragter für kulturelle Entwicklung in der Lausitz, heißt die Antwort: Kultur. Von Anna Pataczek

Hauptwerkstatt Kreisbahn Prenzlau
rbb/Garbes

Vom Wuppertal Preußens nach Prenzlau

Brandenburg ist das Land der Seen, Wälder und Alleen, aber auch: Der Schlote, der Backsteinhallen, der Fördertürme, der Fabriken, Bauhütten und Manufakturen. Brandenburg hat eine reiche Industriekultur. Wir stellen sie vor.

Ausstellungsraum im Brandenburg-Preußen-Museum
Christian Arpasi/BPM Wustrau

Kohle, Dampf und Drama

"Zukunft der Vergangenheit - Industriekultur in Bewegung" ist das Motto des Themenjahres in Brandenburg. Wir besuchen eine Ausstellung über den Braunkohle-Abbau, schauen in Kinderzimmer mit Spielzeug zu Beginn der Industrialisierung und sind bei einer Theaterprobe über die Treuhand dabei.

Vulkanfiberfabrik Sebastian Voigt
rbb/Soyez

Mit Volldampf voraus: Brandenburger Pioniere

Brandenburg ist voller Pioniere: Menschen, die etwas aufgebaut oder Orte bereichert haben mit dem, was sie tun, einst als Künstler auf der Baustelle oder Hustensaft-Fabrikant, heute als Designer, die alte Techniken und Fabrikhallen wiederbeleben.

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