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270 Wahlmänner und -frauen muss ein Kandidat für das Amt des US-Präsidenten auf sich vereinen. Das Besondere: Nur weil man die Mehrheit aller Stimmen hat, heißt das noch nicht, dass man den Job bekommt. Sabina Matthay über das US-Wahlsystem.
Auf dem Wahlzettel stehen die Namen der Präsidentschaftskandidaten und ihrer Mitkandidaten: "Tatsächlich entscheiden die Wähler über die Zusammensetzung des Wahlkollegiums, das den Präsidenten Mitte Dezember wählen soll", so Matthay. Die Anzahl der Wahlleute richtet sich dabei nach der Größe des Bundesstaates. Der Kandidat mit den meisten Stimmer erhält alle Voten eines Bundesstaates. "Dem System ist die Verzerrung inhärent." Daher komme es auch auf die Swingstates an, bei denen nicht klar sei, wie die Wahl ausgehen wird. Dazu gehören bei der diesjährigen Wahl 14 US-Bundeststaaten.