Die Buchstaben "VOTE" auf einem Tisch. (Bild: imago/Ralph Peters)
Bild: imago/Ralph Peters

- Das Wahlrecht in den USA: "Verzerrung ist inhärent"

270 Wahlmänner und -frauen muss ein Kandidat für das Amt des US-Präsidenten auf sich vereinen. Das Besondere: Nur weil man die Mehrheit aller Stimmen hat, heißt das noch nicht, dass man den Job bekommt. Sabina Matthay über das US-Wahlsystem.

Auf dem Wahlzettel stehen die Namen der Präsidentschaftskandidaten und ihrer Mitkandidaten: "Tatsächlich entscheiden die Wähler über die Zusammensetzung des Wahlkollegiums, das den Präsidenten Mitte Dezember wählen soll", so Matthay. Die Anzahl der Wahlleute richtet sich dabei nach der Größe des Bundesstaates. Der Kandidat mit den meisten Stimmer erhält alle Voten eines Bundesstaates. "Dem System ist die Verzerrung inhärent." Daher komme es auch auf die Swingstates an, bei denen nicht klar sei, wie die Wahl ausgehen wird. Dazu gehören bei der diesjährigen Wahl 14 US-Bundeststaaten.

Hintergrund

  • Fragen & Antworten

  • Wer darf wählen?

  • WIE FUNKTIONIERT DAS WAHLSYSTEM?

  • WAS HAT ES MIT DEN WAHLLEUTEN AUF SICH?

  • AUF WELCHE BUNDESSTAATEN KOMMT ES BESONDERS AN?

Mehr zum Thema

US-WAhl 2020: Kamala Harris und Joe Biden und Lebenspartner (Bild: dpa/ Andrew Harnik)
dpa/ Andrew Harnik

US-Wahl 2020: Biden, Harris und die Zukunft des Landes

Die US-Wahl ist entschieden: Der 46. Präsident der Vereinigten Staaten wird der Demokrat Joe Biden. Vizepräsidentin wird mit Kamala Harris zum ersten Mal eine Frau. Wie geht es nun weiter in den USA? Hier finden Sie Interviews, Reportagen und Hintergründe zum Thema.