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Für das Theaterprojekt "30.nach.89" haben Jugendliche aus Deutschland, Polen und Russland mit ihren Eltern über die Zeit vor und nach dem Mauerfall gesprochen. Eine von ihnen ist Schülerin Emma Weiß aus Weißensee. Das Ergebnis: Ihre Haltung zum Leben ist auch von der Geschichte ihres Vaters geprägt worden.
30 Jahre ist die Mauer weg. Aber die Erinnerungen daran und an die Zeit davor und danach sind es nicht. Gerade für die nachfolgenden Generationen ist es wichtig, diese Erinnerungen auch zu teilen.
Am Deutschen Theater fand deshalb eine Inszenierung statt, die sich genau damit beschäftigt hat. "30.nach.89" hieß sie. Dafür haben Jugendliche ihre Väter und Mütter zu ihren Erfahrungen in und mit der DDR befragt. So wie Emma Weiß. Die 17-jährige Schülerin aus Weißensee hat feststellen müssen, dass ihre Vorstellungen von damals nicht immer mit den Erfahrungen und der Realität ihres Vaters übereinstimmen. Auf der Bühne erzählt sie seine Geschichte.