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Was bedeutet es für ein Bundesland, wenn ein beträchtlicher Teil der Einwohner ins Nachbarland Berlin pendelt? Wie geht man planerisch damit um, vor alllem mit dem wachsenden Speckgürtel? Wie sollen die wachsenden Pendlerzahlen bewältigt werden? Das haben wir die Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung in Brandenburg, Kathrin Schneider, gefragt.
Die Zahl der Bahn-Pendler im Berliner Umland hat in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen.
Das geht aus Zahlen des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg hervor, die Inforadio vorliegen. Demnach ist der Zuwachs im Nordwesten Berlins Richtung Falkensee besonders stark. Hier gab es seit dem Jahr 2007 eine Steigerung um fast 130 Prozent.
Ebenfalls stark zugenommen hat der Pendlerverkehr Richtung Potsdam sowie Teltow und Bernau.
Die Infrastrukturministerin von Brandenburg, Schneider, betonte im Inforadio, die wirtschaftliche Verflechtung der Regionen Brandenburg und Berlin sei einfach sehr stark. Deswegen müssten mehr Züge auf die Schiene gebracht werden.