rbb24 Inforadio ist für mich ...
der Grund, viel früher aufzustehen, als es mir lieb ist. Aber ich mache das gerne, weil da immer ein tolles Team auf mich wartet: Super Journalistinnen und Journalisten, die jeden Morgen wieder alles dafür geben, ein aktuelles und politisch relevantes Programm auf die Beine zu stellen und mir die Möglichkeit geben, spannende und entscheidende Menschen zu interviewen - toll.
Mein Leben vor rbb24 Inforadio...
habe ich in Göttingen, Berlin und München verbracht. Ich habe Geschichte, Soziologie, Nordamerikastudien und Spanisch studiert und an der Deutschen Journalistenschule das journalistische Handwerk gelernt.
Mein persönlicher rbb24 Inforadio-Moment...
war ein ganz leiser. Als nämlich die Leiterin eines Kinderhospizes mir im ersten Corona-Lockdown im Interview erzählte, wie die Eltern der todkranken Kinder und Babys in ihrer Einrichtung nun besonders litten. Sie durften nur noch eine Stunde bei ihren Kindern sein und auch nur ein Elternteil. Das hat vielen das Herz zerrissen – auch dieser starken Frau, die ja tagtäglich mit dem Tod zu tun hat. Einer der Momente, in denen ich tief durchatmen musste, bevor es zum nächsten Thema ging.
Wenn ich nicht im rbb24 Inforadio bin...
wühle ich am liebsten im Dreck – im Gemüsebeet. Meine Fingernägel sieht man ja im Radio nicht.
Was ich an Berlin und Brandenburg mag...
ist das Gleichzeitige des Ungleichzeitigen: Pilze im Wald und Wein unter der Straßenlaterne, Musik in der Philharmonie und im Club und Jauchzen am See, Lärm in der Kita und die Stille der sternenklaren Nacht.
Meine liebste "Warum"-Frage...
hat mir mein Sohn gestellt: Warum ist der Himmel blau? Das konnte ich aus dem Stehgreif nur sehr grob beantworten und zeigt, dass man auch das Alltäglichste immer hinterfragen kann.