Wissenswerte - 100 Jahre DAAD: Wandel durch Austausch?
Seit 1925 fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) internationales Lernen - inmitten globaler Umbrüche. Über Wissenschaftsaustausch in Krisenzeiten spricht Axel Dorloff mit DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee.
Der Heidelberger Student Carl Joachim Friedrich hat von den USA aus in den 1920er Jahren Stipendien für seine Kommilitonen in der Heimat organisiert. Aus dieser Idee entwickelt sich im Januar 1925 der Vorläufer des heutigen DAAD Deutschen Akademischen Austauschdienstes.
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg war Deutschland isoliert, doch der DAAD ermöglichte es deutschen Studierenden, im Ausland zu lernen.
Studieren in unsicheren Zeiten
Die Organisation fördert seit nunmehr 100 Jahren den internationalen Wissenschaftsaustausch. Damals wie heute in einer Welt im Umbruch: DAAD-Vertretungen in Minsk oder Teheran sind geschlossen, Programme aus Deutschland nach Russland liegen auf Eis.
Warum der internationale Wissenschaftsaustausch trotzdem wichtig ist, ob Wandel durch Austausch funktioniert und welche Herausforderungen bestehen, darüber redet Axel Dorloff mit Joybrato Mukherjee, Präsident des DAAD, Rektor der Universität zu Köln und Professor für Englische Sprachwissenschaft.