Tjark Ernst, Torhüter bei Hertha BSC
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Vis à vis - Hertha-Keeper Tjark Ernst: "Ball war mein erstes Wort als Kind"

Torhüter Tjark Ernst hat großen Anteil am Höhenflug von Hertha BSC. Im Vis à Vis erzählt er von seiner Kindheit in einer Fußballerfamilie und den Aufs und Abs mit Hertha. Von Dennis Wiese

Hertha BSC hatte in dieser Saison mehr Tiefen als Höhen – doch im Moment schwimmt der Zweitligist auf der Erfolgswelle: Drei Liga-Siege in Folge hatte es zuletzt vor fünf Jahren gegeben. Einer der Garanten dieses Zwischenhochs ist Tjark Ernst, der als deutsches Toptalent auf der Torhüterposition gilt. Auch in der U21-Nationalmannschaft hat er bereits gespielt.

Vater Thomas und Mutter Kerstin waren beide Fußball-Profis


Der Fußball war Tjark Ernst quasi in die Wiege gelegt: Vater Thomas war ebenfalls Torhüter, spielte in Frankfurt, Kaiserslautern, Stuttgart und Bochum. Seine Mutter Kerstin war Mittelfeldspielerin beim FSV Frankfurt und gewann drei Mal den Pokal sowie eine Deutsche Meisterschaft: "Mein erstes Wort, das ich als kleines Kind gesagt habe, war 'Ball' – und der Ball hat mehr oder weniger von Anfang an mein Leben bestimmt."

Die aktive Karriere seiner Eltern hat Ernst kaum mitbekommen – er erinnert sich aber noch daran, nach Spielen seines Vaters als Knirps aufs Spielfeld rennen zu dürfen, "mit den getragenen Handschuhen von meinem Vater, die mir zwölf Nummern zu groß waren. Das waren so kleine Momente, an die ich mich erinnern kann. Das war dann immer sehr schön und sehr lustig."

Die Eltern haben ihn nie unter Druck gesetzt


Seine Eltern haben ihn trotz ihres eigenen Fußball-Hintergrunds nie unter Druck gesetzt, in ihre Fußstapfen zu treten, wofür Tjark ihnen sehr dankbar ist: "Meinem Papa war es völlig egal, auf welchem Niveau ich das betreibe, ob ich überhaupt Fußball spiele oder eine andere Sportart mache. Ihm war einfach wichtig, dass ich beim dem, was ich tue, Spaß habe."

Wie seine Eltern auf seinen ungewöhnlichen Vornamen kamen, wie es schließlich mit 19 Jahren zum Wechsel von Bochum nach Berlin kam, welche Rolle sein Trainer Andreas Menger spielt und wie er die Aufs und Abs mit der Hertha erlebt, erzählt Tjark Ernst im Vis à Vis mit Dennis Wiese.

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