Magdalena Kiess, neue Sprecherin beim "Wort zum Sonntag"
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Vis à vis - Was ist ein gutes "Wort zum Sonntag", Magdalena Kiess?

Seit kurzem gehört Magdalena Kiess aus Berlin zu den Sprecherinnen des "Wort zum Sonntag" in der ARD. Ihr sei es wichtig, dass die Worte mit dem Alltag der Menschen zu tun haben, sagt sie. Von Ulrike Bieritz

Magdalena Kiess ist eine von 324 - so viele Sprecherinnen und Sprecher hatte das "Wort zum Sonntag" in seiner 70-jährigen Geschichte. Es ist eine Sendung in der ARD, über deren Inhalt allein die Kirchen entscheiden. Auch die Sprecherinnen und Sprecher werden von den Kirchen ausgewählt. Seit kurzem gehört die 35-jährige katholische Theologin und Pastoralreferentin zu den aktuell acht Frauen und Männern, die jeden Samstagabend nach den Tagesthemen zu hören und zu sehen sind.

"Ein gutes 'Wort zum Sonntag' ist zunächst mal glaube ich eins, bei dem nicht abgeschaltet wird, sondern das einen so aufhorchen lässt und Interesse weckt", sagt Kiess. Wichtig sei zudem, dass es mit dem Alltag der Menschen zu tun habe, damit man thematisch und emotional schnell andocken könne.

Kiess: "Wort zum Sonntag" soll Hoffnung und Mut machen

 

Ebenso ist der Wahlberlinerin wichtig, dass das "Wort zum Sonntag" auf aktuelle gesellschaftliche Fragen reagiert. "Es reißt vielleicht die Zuschauerinnen und Zuschauer so ein bisschen aus ihren Alltagsgedanken raus." Ebenso solle es Hoffnung und Mut machen. "Und bestenfalls schafft es so eine Resonanz, dass es noch nachhallt, auch wenn der Fernseher schon ausgeschaltet ist."