Vis à vis - Alexander Steinforth bringt die NFL nach Deutschland
Am Sonntag findet ein NFL-Spiel auf deutschem Boden statt. NFL-Deutschlandchef Alexander Steinforth gibt einen Ausblick auf das Event in München. Von Matthias Gindorf
Wenn die NFL-Teams der Carolina Panthers und der New York Giants am Sonntag (10. November) aufeinandertreffen, dann passiert das nicht irgendwo in den USA, sondern in der Münchner Allianz Arena. "Wir wollen natürlich das Beste aus der Liga, das beste aus der NFL nach Deutschland bringen", sagt NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth. "Deswegen spielen wir hier auch reguläre Saisonspiele, keine Freundschaftsspiele, keine Saison-Vorbereitungsspiele."
Steinforth kündigt eine "spannende Halftime-Show an" und auch Angebote für Fans ohne Tickets in der Stadt und am Stadion. Der eigene Anspruch sei, eine Art "Mini-Superbowl für den deutschsprachigen Markt" zu schaffen.
Regelkenntnis erhöht den Spaß
Alexander Steinforth hat selbst nie richtig American Football gespielt, sei aber bereits in den 90er Jahren das erste Mal mit der damaligen NFL Europe in Kontakt gekommen, dem damaligen transatlantischen Ableger der NFL. In Düsseldorf, wo er aufgewachsen ist, habe es das Team der "Rhein Fire" gegeben - "da habe ich meine ersten Berührungspunkte mit American Football gehabt."
"Je mehr man sich damit beschäftigt, je besser man auch einen Überblick über die Regeln hat, desto mehr Spaß macht es dann, sich mit dem Sport zu beschäftigen", so Steinforth. Das sei das Schöne daran. Da sei für jeden Fan - für die leidenschaftlichen wie die Gelegenheitszuschauer - etwas geboten.