Komposition: Brandenburger Tor in Berlin auf einer Deutschland-Flagge (Bild: IMAGO / Herrmann Agenturfotografie)
IMAGO / Herrmann Agenturfotografie
Bild: IMAGO / Herrmann Agenturfotografie Download (mp3, 21 MB)

Vis à vis - Wie blicken die USA auf das vereinte Deutschland, Frau Eddy?

Am Donnerstag feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit. Dennoch fehle die Feierstimmung, bemängelt die Deutschland-Korrespondentin der New York Times, Melissa Eddy. Mit Susann Reichenbach spricht sie unter anderem über gedrückte Stimmung und die "German Angst".

Wie steht unser Land 34 Jahre nach der deutschen Einheit da? Und wie schaut das Ausland auf uns?

Die Korrespondentin der New York Times, Melissa Eddy, sagt: "Ich finde es ehrlich gesagt ein bisschen traurig, dass nicht so richtig gefeiert wird. [...] In Deutschland ist die Stimmung am 3. Oktober nach wie vor bedrückt, obwohl das eigentlich ein wahnsinniger Verdienst ist, was die Deutschen da auf beiden Seiten geleistet haben."

 

Eddy spricht außerdem darüber, wie Deutschland das digitale Zeitalter verschlafen hat, über die Blockadehaltung bei der konstituierenden Sitzung des Thüringer Parlaments, die "German Angst" und warum sie bei den Themen wie Schuldenbremse oder Ausstieg aus der Atomkraft die meisten Zuschriften ihrer US-Leser bekommt.

Auch auf rbb24inforadio.de

Die Politikwissenschaftlerin und Autorin Judith Enders. (Archivbild)
picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Vis à vis - Wie steht es um die deutsche Einheit, Judith Enders?

35 Jahre nach dem Mauerfall haben sich die Kategorien "Ost" und "West" immer noch nicht erledigt. Warum sich auch junge Leute als ostdeutsch bezeichnen, darüber hat Susann Reichenbach mit der Politologin Judith Enders gesprochen.