Vis à vis - Worum geht es in "Der Zerfall Babylons", Volker Kutscher?
Mit seinen Büchern hat Volker Kutscher die Vorlage für die Erfolgsserie "Babylon Berlin" geschaffen. Nun blickt er in einem neuen rbb-Podcast genauer auf die Vorkriegsjahre. So wolle er Interesse für die Geschichte wecken, sagt Kutscher. Von Fanny Michaelis
Wer unsere heutige Zeit besser verstehen will, der muss einen Blick in die Vergangenheit werfen - das sagt Volker Kutscher. Der Bestseller-Autor bringt im Oktober seinen zehnten und damit letzten Roman der Reihe um Kommissar Gereon Rath raus. Mit seinen Bänden, die in der Vorkriegszeit von 1929 bis 1938 spielen, hat er auch die Vorlage für die erfolgreiche Serie “Babylon Berlin” geschaffen.
Jetzt gibt es sogar einen Podcast mit Volker Kutscher: "Der Zerfall Babylons" heißt er und umfasst zehn Teile. "Ich quatsche ja ganz gerne", sagt der Bestseller-Autor. Er rede in dem Podcast allerdings nicht nur über seine Romane, sondern auch über die historischen Hintergründe - "das aber auf lockere Art und Weise". Dafür sei der Podcast ein schönes Format.
Kutscher: Fehler von damals nicht noch einmal machen
Ihm sei es wichtig, Interesse an Geschichte zu wecken, sagt Kutscher. "Ich hoffe, dass es ein bisschen neugierig macht." Aus seiner Sicht sei es wichtig, die Zusammenhänge zu verstehen, um gewisse Fehler unserer Vorfahren heute nicht noch einmal zu machen. Im Mittelpunkt des Podcast stünden dabei die Menschen und ihr Alltag in der Vorkriegszeit.