Symbolfoto: Eine Frau steht in einem Büro, an dessen Tür das Schild "Geschäftsführung" steht.
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Vis à vis - Simona Stoytchkova: Vom Plattenbau in die Chefetage

Ostdeutsche sind in Vorstandsetagen und Aufsichtsräten immer noch in der Minderheit. Eine, die es geschafft hat, ist Simona Stoytchkova. In ihrem Buch beschreibt die Geschäftsführerin eines Finanzunternehmens den schwierigen Weg ins Big Business. Von Ulrike Bieritz

Warum sind immer noch so wenige Menschen mit ostdeutschem Background in Führungspositionen? Auch 35 Jahre nach dem Mauerfall sind gebürtige Ostdeutsche in den Vorstandsetagen und Aufsichtsräten immer noch in der Minderheit. In der Wirtschaft sind vom Spitzenpersonal nur vier Prozent aus dem Osten, in anderen Branchen ist es ähnlich.

Simona Stoytchkova ist also eine Ausnahme. Geboren 1976 und aufgewachsen in der Ostberliner Platte, hat sie in London studiert und es schließlich bis ganz nach oben in international operierende Finanzunternehmen geschafft.

Wie kommen mehr Ostdeutsche in Führungspositionen?

Doch der Weg dahin war nicht einfach. Wie ihr diese Karriere gelungen ist und was sich ändern muss, damit mehr Ostdeutsche in der Wirtschaftswelt erfolgreich werden können, hat Simona Stoytchova in ihrem Buch "Die aus dem Osten" aufgeschrieben.