Vis à vis - Star-Tenor Jonas Kaufmann: Open Air hat etwas unglaublich Romantisches
Der Tenor Jonas Kaufmann gehört zu den großen Opernsängern unserer Zeit. Am Wochenende tritt er mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin in der Waldbühne auf. Mit Maria Ossowski hat er unter anderem über die Faszination von Konzerten unter freiem Himmel gesprochen.
Am Samstagabend wird der Star-Tenor Jonas Kaufmann mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin und der Sopranistin Rachel Willis-Sørensen italienische Arien, Duette und Songs der Zwanziger Jahre in der Waldbühne präsentieren. Seinen Erfolg sieht er nicht nur seinem Talent geschuldet, sondern auch körperlicher Disziplin: "Ich sehe das als einen Beruf, der von der sportlichen Seite zu sehen ist."
Natürlich müsse man seine Texte lernen und wissen, wann man einsetzt, doch die körperlichen Voraussetzungen sind laut Kaufmann das Entscheidende: "Viel schlafen, viel Wasser trinken, sich rechtzeitig einsingen, den Körper mit Übungen - Yoga ist da das Schlagwort bei mir - aufzuwärmen und zu erwecken, um dann der Stimme die entsprechende Unterstützung zu geben."
Mit Maria Ossowski spricht Kaufmann auch über die Faszination live und Open-Air zu singen: "Es hat etwas unglaublich Romantisches, es verzaubert einen". Außerdem spricht der Tenor über kulturelle Unterschiede der Zuschauer, seine Lieblingsorte in Berlin, Selbstkritik und über die Faszination überdauernder Musik.