Vis à vis - Franziska Giffey: Neustart als Wirtschaftssenatorin
Franziska Giffey (SPD) ist vom Roten Rathaus in die Wirtschaftsverwaltung umgezogen - nicht ganz freiwillig. Doch sie hat sich voll und ganz hinter die Koalition mit der CDU gestellt. Darin leitet sie ein Ressort, das auch den Kampf gegen den Klimawandel entscheidend führen soll. Von Sebastian Schöbel
Statt Regierende Bürgermeisterin ist Franziska Giffey (SPD) in der neuen Berliner Landesregierung Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Obwohl sie einräumt, dass sie den Job gerne weiter gemacht hätte, sagt sie: "Ich bin ein Mensch, der nach vorne schaut." Es sei entschieden und damit werde nicht gehadert, "sondern da wird immer das Beste daraus gemacht".
In ihrer neuen Aufgabe in der Wirtschaftsverwaltung wird Giffey besonders mit dem Kampf gegen den Klimawandel zu tun haben. Die Transformation der Wirtschaft habe der neue Senat als einen der wichtigen Bereiche dafür ausgemacht - neben der energetischen Gebäudesanierung, den Veränderungen im Verkehr und der Erzeugung erneuerbarer Energie. Viele Berliner Unternehmen hätten sich schon auf den Weg gemacht, sagt Giffey. Jetzt werde wichtig werden, sie dabei zu unterstützen.
Giffey: Geld aus dem Sondervermögen für die Wirtschaft
Dafür werde Geld aus dem geplanten Sondervermögen für den Klimaschutz zur Verfügung gestellt. Zunächst gehe es aber darum, dass dieses rechtlich errichtet werde. Anschließend werde feststehen, welches Senatsmitglied welche Anteile verantworten kann. "Ich gehe schon davon aus, dass hier bei uns in der Wirtschafts- und Energieverwaltung auch ein entscheidender Anteil davon liegen wird."