Vis à vis - Wojciechowski über Wege für die deutsch-polnische Zusammenarbeit
Krzysztof Wojciechowski ist in Frankfurt und der polnischen Grenzstadt Slubice auf der anderen Flussseite eine Institution. Wenige haben die Veränderungen rechts und links der Oder so eng mitverfolgt wie der ehemalige Leiter des Collegiums Polonicums. Von Andreas Oppermann
Er gilt als Brückenbauer und Grenzgänger für Deutsche und Polen: Krzysztof Wojciechowski hat intensiv und in vielen Gesprächen nach Wegen für die deutsch-polnische Zusammenarbeit gesucht - und sie oft gefunden.
Wojciechowski war lange Direktor des Collegium Polonicum und geht nun in den Ruhestand. Das Collegium Polonicum ist eine Internationale Lehr- und Forschungseinrichtung der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Adam-Mickiewicz-Universität Posen.
Polonicum: Ein "Fleck, wo europäisch gedacht wird"
Was zeichnet das Plonicum nach Meinung von Wojciechowski aus? Es sei ein "Fleck, wo europäisch gedacht wird", sagt er. Die Menschen dort haben trotz Sprachbarrieren ein ähnliches Denken und die Kompetenz an einem gemeinsamen Europa zu arbeiten. So habe er über Jahre an Wegen für die deutsch-polnische Zusammenarbeit gearbeitet.