Interview - ADAC-Sprecherin: Aus Berlin raus staut es sich
Die Stadt ist deutlich ruhiger - Ostern steht vor der Tür, viele nutzen das für eine Auszeit irgendwo in der Welt. Und das bedeutet: viel los auf den Autobahnen. Claudia Löffler vom ADAC Berlin und Brandenburg erklärt, was man falsch machen kann.
Für viele beginnt das lange Osterwochenende, an dem vielleicht eine Reise geplant ist, mit dem Feierabend am Gründonnerstag. Das bedeutet erhöhtes Verkehrsaufkommen. Und staut es sich denn nun schon in der Region am Nachmittag? "Ja, absolut", erklärt Claudia Löffler vom ADAC Berlin-Brandenburg. Der Gründonnerstag sei einer der "staureichsten Tage des Jahres." Mit Blick auf die aktuelle Verkehrslage auf der A100 sagt sie: "Also wenn man aus Berlin raus möchte, da staut es sich gerade mit einer Zeitverzögerung von 20 Minuten teilweise."
Mit Blick auf einen neuralgischen Punkt im Westen Berlins - das Autobahndreieck Funkturm - sowie mögliche Umfahrungen, sagt die ADAC-Sprecherin: "Das Problem ist, wenn man natürlich ausweichen möchte, dann geht man in die Wohngebiete rein und wenn dann viele Menschen da auf den Nebenstrecken unterwegs sind, dann steht man natürlich genauso lange im Stau, als wenn man es auf der Autobahn A100 aushalten würde."
Einen Reiseauftakt mit dem Auto am Nachmittag des Gründonnerstag - wenn Berufsverkehr auf den Pendlerverkehr trifft - emfpiehlt sie nicht. Sondern eher einen Reisebeginn am Wochenende. Außerdem nennt sie noch weitere Strecken, auf denen besondere Staugefahr herrscht.