Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU)
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Interview - Schulwechsel: Günther-Wünsch (CDU) verteidigt Probetag

Wer nach Klasse 6 aufs Gymnasium will und einen Schnitt schlechter als 2,3 hat, muss zum Probeunterricht. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) verteidigt die Regelung.

In Berlin hat sich für den Übergang von der Grundschule in die Oberschule einiges geändert. Das Probejahr an den Gymnasien ist für die künftigen Schülerinnen und Schüler abgeschafft. Wer nach der 6. Klasse zum Gymnasium gehen möchte und einen Notenschnitt schlechter als 2,3 hat, muss in diesem Jahr zum Probeunterricht.

Katharina Günther-Wünsch von der CDU verantwortet diese Änderung als Bildungssenatorin – und verteidigt sie gegen Kritik: "Wir gehen jetzt mit diesen Veränderungen den Weg, den viele andere Bundesländer seit Jahrzehnten erfolgreich gehen."

Günther-Wünsch: "Keine reine Prüfungssituation"


Auch dass so ein Probeunterricht für Sechstklässler eine Drucksituation sein könnte, glaubt Günther-Wünsch nicht: "Es geht über drei Stunden, aber es ist tatsächlich aufgelockert, wir haben drei Mal 45 Minuten. Und wir haben auch Situationen an diesem Vormittag der Gruppeninterviews, also keine reine Prüfungssituation."

In Berlin und Brandenburg bekommen Schülerinnen und Schüler heute ihre Halbjahreszeugnisse - und Sechstklässler auch eine Empfehlung, in welcher Schulform es für sie weitergehen soll.

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