Interview - Jaeger: Positive Bilanz für Grüne Woche
Am Sonntag geht die Internationale Grüne Woche 2025 auf dem Berliner Messegeläde zu Ende. Überschattet war sie von der Maul- und Klauenseuche. Man habe das Beste draus gemacht, sagt Direktor Lars Jaeger.
Der Direktor der Grünen Woche in Berlin, Lars Jaeger, hat am letzten Messewochenende eine positive vorläufige Bilanz gezogen. Das Ziel von 300.000 Besucherinnen und Besuchern werde an den letzten zwei Messetagen "fast mit Sicherheit" erreicht, vielleicht sogar leicht übertroffen, sagt Jaeger.
Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in einem Betrieb in Hönow sei für die Landwirtschaftsmesse zwar zunächst ein Schock gewesen, so Jaeger. Die Entscheidung, keine Paarhufer auf der Messe zuzulassen, sei aber schnell erfolgt. "Wir sind ein starkes Team, wir haben starke Partner, und haben dann das beste aus der Situation machen können", sagt der Messedirektor. So sei es gelungen, dennoch eine Tierhalle mit einem Pferdeshowprogramm zu zeigen.
Tiere sollen weiterhin ausgestellt werden
Für das kommende Jahr, in dem die Grüne Woche ihren 100. Geburtstag feiert, wünscht sich Jaeger allerdings, dass auch wieder Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen auf der Messe vertreten sein werden. "Weil sie Teil der Landwirtschaft sind und auch notwendig sind", so Jaeger. Deshalb wolle man die Tiere "als Teil einer funktionierenden Landwirtschaft" auch künftig ausstellen.