Interview - Schulbeginn am 2.1.: Schulleitungen zeigen Verständnis für Unmut
Der Schulbeginn schon am 2. Januar sorgt für Unmut bei Schülern und Eltern. Karina Jehniche vom Interessenverband Berliner Schulleitungen versteht das - sagt aber auch: Ein Gang zur Schule lohnt immer.
Der Unterricht an Schulen in Berlin und Brandenburg beginnt in diesem Jahr ungewöhnlich früh – bereits am 2. Januar. Kritik daran gibt es von Seiten der Schülerschaft: Guter Unterricht sei direkt nach Neujahr nicht machbar. Auch für viele Eltern ist der frühe Schulbeginn unglücklich gewählt, erschwert er doch auch die Urlaubspläne.
Karina Jehniche ist Direktorin der Christian-Morgenstern-Grundschule Spandau und Vorsitzende des Interessenverbandes Berliner Schulleitungen (IBS). Sie hat Verständnis für den Ärger bei Schülern und Eltern, sagt aber auch: "Ein Weg zur Schule lohnt sich natürlich immer." Außerdem komme der Schulbeginn nicht überraschend. "Es ist so, wie es ist - und wir werden das Beste draus machen."
Auch den Schulleitern sei allerdings klar, dass viele Kinder an diesen beiden Tagen nicht zur Schule kommen werden. Deswegen werde man nicht am Unterrichtsstoff arbeiten, sondern habe Aufräumaktionen geplant. Richtig in den Unterricht werde erst wieder am Montag eingestiegen.