Interview - Weihnachtsmarktbetreiber wollen möglichst hohe Sicherheit
Am Montag öffnen die Weihnachtsmärkte. Wie sicher sind sie? Weihnachtsmarktbetreiber Eberhard Heieck erklärt, was er und seine Kollegen tun, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Die Weihnachtsmärkte eröffnen an diesem Montag in die Saison. Wie sicher sind sie? Für die Sicherheit auf den Märkten sind die Veranstalter selbst verantwortlich. So wie Eberhard Heieck: Er betreibt unter anderem den Potsdamer Weihnachtsmarkt "Blauer Lichterglanz".
"Wir wollen dem Besucher eine möglichst hohe Sicherheit gewährleisten, aber man kann nicht für alles verantwortlich sein", sagt Heieck. "Wir haben theoretische Überlegungen, die wir dann gemeinsam mit der Polizei, Ordnungsämtern, Feuerwehr und allen anderen Partnern versuchen, praktisch umzusetzen."
Mehr Ordner unterwegs auf den Märkten
Als konkrete Maßnahmen nennt Heieck die Absperrung von Zufahrten zu den Weihnachtsmärkten durch Fahrzeuge der Schausteller. Da gebe es einen ausgearbeiteten Plan, wer wo zu stehen habe. Das habe außerdem den Vorteil, dass das Auto schnell weggefahren werden könne, sollte beispielsweise die Feuerwehr durchmüssen.
Der Deutsche Schaustellerbund hatte dazu aufgerufen, die Weihnachtsmärkte zu Waffenverbotszonen zu erklären. Der Potsdamer Betreiber sagt dazu: "Wir wollen nicht […] nicht präventiv alle Taschen kontrollieren, sondern wir haben über Ordnungspersonal eine verstärkte präventive Sicht organisiert. Das heißt also: Wir werden dort verstärkt überall mit Ordnern laufen."