Der Schriftzug "KITA" ist an einer Berliner Kindertagesstätte zu lesen.
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Interview - Staatssekretär Liecke (CDU): Verdi ist bei Kita-Streik "null einsichtig"

Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Kita-Eigenbetriebe in Berlin erneut zum Streik auf - diesmal eine ganze Woche lang. Familienstaatssekretär Falko Liecke (CDU) hat kein Verständnis dafür und beruft sich auf einen festgelegten Personal-Kind-Schlüssel.

Falco Liecke von der CDU, Familienstaatssekretär in der Berliner Bildungsverwaltung, hat nach eigenen Angaben wenig Verständnis für den fünftägigen Kita-Streik der Landesbetriebe in Berlin. Die Gewerkschaft Verdi trage den Streit um einen sogenannten Entlastungs-Tarifvertrag auf dem Rücken der betroffenen Eltern aus.

Liecke: Berlin kann nicht allein verhandeln

 

Das Land Berlin könne als Mitglied der Tarifgemeinschaft der Länder keine eigenen Verhandlungen führen, gibt Liecke an. Ähnlich wurde auch bei den tagelangen Warnstreiks der Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen in der Vergangenheit argumentiert. Verdi zeige sich hier "null einsichtig", so Liecke. Man könne den Umstand der Art der Verhandlungen aber nicht vom Tisch wischen.

Warnstreik verlangt Eltern von Kita-Kindern viel ab

 

Die Gewerkschaft will unter anderem kleinere Gruppen in den Kindertagesstätten durchsetzen - doch es gebe einen festgelegten Personal-Kind-Schlüssel, sagt Liecke. Hinzu komme, dass es in diesem Jahr Tausende Kinder weniger gebe, die auf Berlins Kitas gingen. Auch der Zugang für Personal sei so offen wie in kaum einem anderen Bundesland. Die Eltern würden bei diesem tagelangen Streik "in Geiselhaft" genommen, so der Vorwurf des Staatssekretärs.

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