Die Französische Bulldogge Klärchen sitzt im Büro einer Werbeagentur auf dem Schoß einer Mitarbeiterin.
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Interview - Verband Bürohund: "Entspannendes Element" bei der Arbeit

Der internationale Bürohund-Tag ist auch bekannt als "Nimm-deinen-Hund-mit-zur-Arbeit-Tag". Die Idee dazu stammt aus den USA. Für Markus Beyer, Vorsitzender des Bundesverbands Bürohund, hat ein Hund unterm Schreibtisch viele gute Effekte.

Markus Beyer, Vorsitzender des Bundesverbands Bürohund, wirbt am internationalen Bürohund-Tag für mehr Hunde bei der Arbeit. Es gehe ihm um mehr Wertschätzung für die Mitlebewesen und um den Fakt, dass Hunde psychischen Krankheiten vorbeugen könnten.

Während der Arbeit dösen, in den Pausen spielen

 

Im besten Fall sollten Hunde im Büro die ganze Zeit schlafen oder dösen, so Beyer. In den Pausen könne gespielt werden. Seit zehn Jahren kämpfe der Verband für Bürohunde - und habe mit diesem "verrrückten Gedanken" mehr Erfolg als erwartet.

Mehr Gesundheit durch Hunde?

 

Hunde unterm Schreibtisch könnten "Teil der Lösung des Gesundheitskonzepts" sein, meint Beyer. Sie beugten Burnout vor und sorgten für mehr Resilienz. Der Hund sei auch im Büro ein "entspannendes Element", denn beim Streicheln werde Oxytocin ausgeschüttet.

Klar sei aber auch: Zum Wohle aller müsse ein Hund gewissermaßen geprüft und zugelassen werden, bevor er ins Büro darf, so Beyer. Auch Allergiker müssten weiter geschützt werden.