Ein Frau hält vor dem israelisch-palästinensischen Restaurant Kanaan Buttons mit einem Herz in den Händen, auf dem die israelische und palestinensische Flagge zu sehen ist.
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Interview - Deutsch-Israelin Galor: "Die Wut auf beiden Seiten steigt an"

Die Eskalation im Nahen Osten überschattet auch das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern in Berlin. Die deutsch- israelische Kunsthistorikerin Katharina Galor sagt, es gebe noch immer eine - wenn auch kleiner gewordene - Solidarität zwischen beiden Gruppen. Statt Hass brauche es eine differenzierte Betrachtung der Lage.

Buch-Tipp

Israelis, Palästinenser und Deutsche in Berlin: Geschichten einer komplexen Beziehung
von Sa'ed Atshan und Katharina Galor

Verlag: De Gruyter
Erschienen am: 19. Juli 2021
Taschenbuch: 268 Seiten

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Menschchen stehen bei einer verbotenen Pro-Palästina-Demonstratin am Potsdamer Platz. Eine Frau hält dabei eine Palästinenser-Fahne. (Bild: picture alliance/dpa | Paul Zinken)
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Interview - Zentralrat der Palästinenser: "Gewalt lehnen wir klar ab"

Die Situation in Nahost nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel treibt in Berlin viele Palästina-Unterstützer auf die Straßen. El-Ali Youssef vom Zentralrat der Palästinenser sagt, Gewaltvorfälle wie in Neukölln seien "besorgniserregend". Die Polizei löse aber auch friedliche Demonstrationen oft viel zu schnell auf, kritisiert er.

Kevin Kühnert, Generalsekretär der SPD, spricht im Plenum des Bundestags zu den Abgeordneten.
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Interview - Kühnert (SPD): Es gibt rote Linien bei der Demonstrationsfreiheit

Zur Hälfte der Legislatur ist die Ampelkoalition mit einer weiteren Krise beschäftigt: dem Krieg im Nahen Osten. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sagt, man müsse bei den Demonstrationen zu dem Thema viele Positionen aushalten. Bei Terrorpropaganda und Antisemitismus sei aber eine Grenze überschritten.

Kai Wegner, Joe Chialo und Iris Spranger besuchen die Synagoge an der Brunnenstraße 33 in Berlin, die Ziel eines Anschlags war.
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Interview - Spranger: Friedlicher Protest wird immer zugelassen

Antisemitische Parolen bei Demos, ein versuchter Brandanschlag auf eine Synagoge: Der Nahost-Konflikt zeigt sich auch in Berlin heftig. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) stellt klar: Antisemitische Ausrufe werden strafrechtlich verfolgt - ein friedliches Miteinander auf den Straßen werde aber immer zugelassen.